Hünxer Bürgermeister und Land NRW unterschreiben Vertrag bezüglich der Ehrenamtskarte

Machten die Ehrenamtskarte auch für Hünxe perfekt. Von links Ministerialrat Andreas Kersting, Bürgermeister Dirk Buschmann und Philip Salomon, der bei der Stadt Hünxe unter anderem für das Ehrenamt zuständig ist.
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Mit vielen Vergünstigungen verbunden

Eine Anerkennung für alle, die ehrenamtlich tätig sind

Als 252. Stadt von 396 in Nordrheinwestfalen hat nun auch die Gemeinde Hünxe die Ehrenamtskarte des Landes eingeführt. Im Rathaus unterschrieben heute der Leiter des „Referates Bürgerschaftliches Engagement“ der Landesregierung, Ministerialrat Andreas Kersting und Bürgermeister Dirk Buschmann das entsprechende Papier. „Das Ehrenamt“, so Buschmann, „ist eine der Säulen, die das Fundament unseres Miteinanders bilden“. Kersten bekräftigt, „Das Ehrenamt gehört in die Mitte unserer Gesellschaft“. Meist stehen diejenigen, welche sich in Vereinen, anderen Einrichtungen oder einzeln selbstlos für andere einsetzen, unerkannt im Hintergrund. Hier soll die Ehrenamtskarte eine Anerkennung des Engagements darstellen. Sie bietet den Inhabern Vergünstigungen bei Veranstaltungen, Museums- und Theaterbesuchen, aber auch in einigen Geschäften und Restaurants. So gibt es zum Beispiel beim Besuch des Archäologischen Parks in Xanten oder der Ruhr Triennale attraktive Ermäßigungen gegen Vorlage der Karte. „Zudem“, so der Ministerialrat, „lassen sich die Bürgermeister der zugehörigen Gemeinden oft besondere Leckerbissen einfallen, um den Einsatz der Menschen zu honorieren“.
So ist die Unterzeichnung des Vertrages mit einer Anschubfinanzierung in Höhe von 1500 Euro verbunden. Mittlerweile wurden im gesamten Bundesland NRW mehr als 43000 Karten ausgegeben. Welche Vergünstigungen der Hünxer Ehrenamtler in seiner eigenen Gemeinde erwarten darf, steht amtlich noch nicht fest. „Doch“, so der Bürgermeister, „zeichnet sich durch unverbindliche vorangegangene Gespräche bereits ab, welche Unternehmen hier mit von der Partie sind.“
Natürlich ist die Ausgabe der Ehrenamtskarten an bestimmte Bedingungen gebunden. Mindestens fünf Stunden pro Woche oder 250 Stunden im Jahr sollte die Tätigkeit umfassen.
Dies muss der Verein, in dem man sich engagiert, bescheinigen. Wer keinem Verein angehört, sondern einzeln Gutes tut, sollte sich dies ebenfalls bescheinigen lassen. In diesem Falle wäre hier der Nutznießer des Engagements als Aussteller geeignet.
Die Ausgabe der ersten Karten ist für Januar 2019 vorgesehen. Bis dahin sollten auch die teilnehmenden Betriebe feststehen und alle anderen Kriterien geklärt sein. Die entsprechenden Anträge, die rechtzeitig im Internet auf der Seite der Stadt veröffentlicht und im Foyer des Rathauses ausgelegt werden, können ab Januar ausgefüllt bei der Stadt eingereicht werden.
Wer sich einen Überblick über die landesweiten Vergünstigungen verschaffen möchte, kann dies unter der Internetadresse www.ehrensache.nrw.de tun. Fürs Smartphone gibt es unter dem gleichen Namen eine entsprechende kostenfreie App.

Randolf Vastmans

Autor:

Randolf Vastmans aus Xanten

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