EBH befragt Bürgermeisterkandidaten
Die Wählergruppe Engagierte Bürger Hünxe (EBH) wird keinen eigenen Bürgermeisterkandidaten aufstellen und lud daher die beiden nominierten Kandidaten Dirk Buschmann, der von CDU und FDP unterstützt wird, und Volker Marquard, SPD, zu einem Treffen der EBH ein. „Gerne hätten wir diese Veranstaltung auch in einem größeren öffentlichen Rahmen durchgeführt, aber dies war leider aufgrund der Corona-Krise nicht möglich“, erläutert Mike Niesbach, stellvertretender EBH-Vorsitzender. So fühlten die anwesenden engagierte Bürgerinnen und Bürger den beiden Kandidaten auf den Zahn. Beide erhielten zunächst die Gelegenheit sich und ihr Programm für die Gemeinde Hünxe in den nächsten fünf Jahren vorzustellen. Daran schloss sich eine lebhafte Fragerunde an. Themen waren die Finanzlage der Gemeinde Hünxe, der Breitbandausbau in den Außengebieten,Entwicklung der Müllgebühren und der kommunalen Steuern, Sicherstellen einer ausreichenden Zahl von Kindertagesplätzen, das Müllproblem am Tenderingssee, Angebote für Jugendliche, Mobilitätskonzepte sowie der Umgang mit den Folgen des Umweltskandals in der Tonabgrabung von Nottenkämper.
Beide Bewerber um das Bürgermeisteramt kamen nicht nur aufgrund der hohen Temperaturen ins Schwitzen, sie zeigten Stärken, aber auch Schwächen. So kann der Amtsinhaber Dirk Buschmann auf seine langjährige Verwaltungserfahrung verweisen, während sein Herausforderer neue Impulse von außen versprach. Die Kandidaten stellten zum Teil innovative Ideen vor. Als Beispiel seien die Einführung eines digitalen Prozessmanagements (Buschmann)und ein kostenoptimierter Straßenbau (Marquard) genannt. Inwieweit die vorgetragenen Vorschläge umsetzbar sind, muss geprüft werden.
In der anschließenden EBH internen Diskussion wurde deutlich, dass die EBH mit beiden Kandidaten konstruktiv zusammenarbeiten könnte. Eine Wahlempfehlung werden wir allerdings nicht aussprechen“, fasst Ralf Lange, EBH-Vorsitzender, zusammen.
Autor:Mike Niesbach aus Hünxe-Drevenack |
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