Aktuelles der EBH zum Thema Fracking

Die Bundesregierung will die Auflagen für das Fracking offenbar lockern. Dies betrifft auch die beiden Erlaubnisfelder in der Gemeinde Hünxe. Das bisher geplante völlige Verbot von Bohrungen bis zu drei Kilometern Tiefe wird wohl ersatzlos gestrichen. Stattdessen soll eine sechsköpfige Kommission, davon drei Vertreter aus Ämtern und drei Vertreter aus Forschungseinrichtungen den Anschein strenger Kontrolle erwecken und von 2018 an die Probebohrungen auswerten. Danach soll das Gremium die Genehmigung der Gasförderung durch Fracking maßgeblich steuern.

Für die EBH ist dieses Vorgehen der durchsichtige Versuch, die umstrittene Fördertechnik trotz der breiten Ablehnung in der Bevölkerung durchzusetzen. „Wenn die Bundesregierung ein Kontrollgremium einsetzt, wird dieses auch die von der Bundesregierung gewünschten Ergebnisse liefern“, erwartet Ralf Lange, Fraktionsvorsitzender der EBH.

In Hünxe haben sich alle Fraktionen einstimmig gegen Fracking ausgesprochen. Die von CDU und SPD im Bund geplanten Maßnahmen zur Ermöglichung dieser Technik widersprechen dem erklärten Wunsch der Hünxer Ratsmitglieder. Ralf Lange ruft die örtlichen Vertreter der beiden Parteien dazu auf, die Hünxer Interessen auch im Bund deutlich zu artikulieren und sichert ihnen dabei Unterstützung zu. Die EBH wird ohne wenn und aber konsequent bei der Ablehnung des Fracking bleiben.

Autor:

Mike Niesbach aus Hünxe-Drevenack

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