Hünxe-Drevenack - Natur + Garten

Beiträge zur Rubrik Natur + Garten

Die Wölfe im Schermbecker Gebiet dürfen weiter leben und möglicherweise ein Rudel gründen. | Foto: LK-Archiv (Symbolfoto)

Entnahmeantrag für Wölfin (GW954f) im Wolfsgebiet Schermbeck abgelehnt
„Gloria“ darf weiterleben und möglicherweise ein Niederrhein-Rudel gründen

Nach abschließender Prüfung hat der Kreis Wesel als zuständige Naturschutzbehörde in Abstimmung mit dem Umweltministerium entschieden, dem Antrag auf Entnahme und Vergrämung der als „Gloria“ bekannten Wölfin mit der offiziellen Kennung GW954f nicht stattzugeben. Dieser Entscheidung ist laut aktueller Pressemitteilung eine intensive Überprüfung durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) zu den Umständen der zurückliegenden Nutztierverluste unter Beteiligung der Wölfin im...

  • Wesel
  • 30.06.20
  • 10
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Ein Ort der Ruhe und filigraner Gartengestaltung.  | Foto: Archiv

Offene Gartenpforte im Arboretum "Grenzenlust" am 5. Juli
Entspannen zwischen exotischen und heimischen Gewächsen

Am Sonntag, 5. Juli, findet die nächste offene Gartenpforte am Gut Grenzenlust in Hamminkeln (11 bis 18 Uhr) statt. Das Arboretum Grenzenlust, eine großzügig gestaltete Parkanlage mit vielen hundert Baumarten, Sträuchern und Stauden lädt zur offenen Gartenpforte ein. Der Park bietet mit seinen 85.000 m² ausreichend Raum für einen entspannten Ausflug ins Grüne. Hausgemachter Kuchen und Kaffee werden angeboten (Adresse:Arboretum Grenzenlust, Bruchweg 4-6, 46499 Hamminkeln), Infos vorab unter via...

  • Wesel
  • 30.06.20
  • 2
Unsere "Geieramsel" namens Struppi am 07.06.2020 | Foto: © Regine Hövel 2020
6 Bilder

Natur + Garten - Aus dem Amselleben -
Kranke Amsel - Teil 2 - Vorsicht, die Fotos sind nichts für schwache Nerven!

"Geieramsel"Ich beziehe mich hier auf meinen Beitrag  Kranke Amsel - Teil I Meine Anfrage an den NABU Meine Anfrage an den NABU wurde inzwischen beantwortet. Bei der kranken Amsel handelt es sich um eine "Geieramsel", wie mir Dr. Bosch vom NABU Baden-Würtemberg mitteilte. Ich erhielt von ihm eine Publikation darüber aus der ich entnehmen konnte, dass es sich vermutlich um eine Mauserstörung handelt. Ob es ausschließlich darum geht oder eventuell auch ein Milbenbefall vorliegt, konnte er anhand...

  • Dinslaken
  • 29.06.20
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Sabine Engler und Klaus Lorenz (BSKW) beim Begutachten einer artenreichen Wiese | Foto: Foto: Lorenz

Projekt Artenreiche Wiesen und Weiden
Mehr Futter für den Schmetterling

Wer gerne spazieren geht oder Rad fährt, sieht gerade jetzt vielerorts blühende Wegränder oder Wiesen. „Aber viel zu wenige“ sagt Klaus Lorenz, erster Vorsitzender der Biologischen Station im Kreis Wesel. „Wir haben zusammen mit einigen Landwirten und öffentlichen Einrichtungen zwar schon 30 Wiesenflächen mit regionalem Saatgut für blühende Wiesenkräuter angelegt, aber es könnten noch mehr sein“. Von der Blütenvielfalt der Wildkräuter profitieren auch diverse Insekten, so Sabine Engler,...

  • Wesel
  • 25.06.20
5 Bilder

Eichenprozessionsspinner - Warum die Bekämpfungsmethoden weitgehend versagen
"Es ist trügerisch davon auszugehen, dass durch die Bekämpfung der Befall gleich null sein wird."

Dass eine deutsche Eiche einen lädierten Eindruck macht, kann unterschiedliche Gründe haben. Einer ist ganz bestimmt der Klimawandel, denn viele Eichen leiden an Wassermangel. Ein anderer Grund ist der Befall durch den Eichenprozessionsspinner. Die EPS-Rauben fressen Eichenblätter und das ist schlecht für den Baum. Allerdings gibt’s noch gefährlichere Auswirkungen, nämlich durch die Nesselhaare der fiesen Tierchen: Sie schaden dem Menschen, der damit in Berührung kommt. Während der stabilen...

  • Wesel
  • 21.06.20
3 Bilder

Achtung Eichenprozessionsspinner!
Rund um Drevenack: Auf Nester achten und keinesfalls die Raupen oder Gespinnste berühren!

In der Gemeinde Hünxe sind vorrangig im Außenbereich flächendeckend Eichenbäume mit dem Eichenprozessionsspinner befallen. In den letzten Wochen erfolgte eine vorbeugende Bekämpfung an Spielplätzen, Schulen, öffentlichen Wegen und Orten, an denen sich viele Menschen aufhalten, mit einem Biozid. Dort hat sich der Eichenprozessionsspinner nach Angaben der Gemeindeverwaltung "nur in geringen Umfang entwickelt". Eine aktuelle Pressemitteilung enthält diese Einschränklung: Im Außenbereich finden...

  • Hünxe-Drevenack
  • 04.06.20
Am Parkplatz vor dem Geschäftszentrum an der Nordbrocker Straße in Dingden.
Aktion 23 Bilder

Eichenprozessionsspinner - die Meldeecke für aufmerksame Spaziergänger
EPS-Gespinnste: Warnen Sie Ihre Mitbürger!

So manchem Spaziergänger oder Freizeitsportler mag es schon aufgefallen sein: Die Nester von Eichenprozessionsspinner-Raupen sind in diesem Jahr vermehrt anzutreffen. Und zwar  (trotz der Bekämpfungsmaßnahmen der Behörden im Frühjahr) in größerer Zahl als in den Vorjahren. In den Sozialen Netzwerken häufen sich besorgte Sichtungsmeldungen. Ein Beispiel: Kaethe Dammann postet einige Fotos bei Facebook und warnt die Besucher der Brünen-Gruppe.  Eine weitere Warnung stammt von Moni Müller, die bei...

  • Wesel
  • 03.06.20

Aus dem stressigen Leben einer Meisenmama
Sie füttert zwar ihren Nachwuchs - aber sie macht damit auch die Elstern satt :(

Eine ganz erstaunliche Frequenz legt ein fütterndes Kohlmeisenpaar an den Tag: etwa alle zehn bis 15 Sekunden fliegen sie das Bruthäuschen an, um ihre Jungen mit Insektenlarven oder Würmern zu versorgen. Dabei ist (leider) alle Mühe vergebens: Sie werden schon jetzt stündlich von einigen Elstern beobachtet. Diese fiesen Raubvögel scheinen sich alle paar Minuten zuzukeckern: "Schau mal, schau mal - sie sind bald soweit. Dann haben wir leichtes Spiel!" In der Tat glaube ich kaum, dass die...

  • Wesel
  • 23.05.20
  • 3
"Hünxe summt" Vereinsvorstand (von links): Max Kapalla, Sabine Höcker, Till Kumetz, Benedikt Lechtenberg. | Foto: Zur Verfügung gestellt von Verein "Hünxe summt".

Hünxer Insektenschutzverein: "Ohne Bienen wäre der Teller leerer"
"Hünxe summt" ruft zum Wettbewerb „Goldene Wildbiene 2020“ auf

Der Insekten-und Naturschutzverein "Hünxe summt" erinnert am Weltbienentag an die Bedeutung der Bienen für die Biodiversität und Ernährungsversorgung. Sorgen macht sich der Verein vor allem um die gefährdeten Wildbienen. Mit seinem Wettbewerb „Goldene Wildbiene 2020“ möchte der Verein deshalb viele Menschen dazu motivieren, im eigenen Garten bienenfreundliche Pflanzen zu setzen. Rote Liste bedrohter Tierarten "Bienen sind unverzichtbare Bestäuber für Nutz- und Wildpflanzen. Für die Äpfel im...

  • Hünxe
  • 21.05.20
Das Foto des ausgedörrten Bodens stellt uns freundlicherweise Rena Wirth zur Verfügung.

Angezettelt: Alle wollen Corona - Dürre will keiner! Der Info-Boykott dreier Fachverbände.
Schade: Kreisbauernschaft, Nabu und Försterei wollen nicht auf Presseanfrage reagieren

Können Sie auch - bei aller Dramatik - die Worte Corona, Abstand und Hygieneregeln nicht mehr hören? Dann geht's Ihnen wie mir. Mein Versuch, mich berichtstechnisch auf ein alternatives Drama zu verlegen, scheitert allerdings seit geraumer Zeit an der Bereitschaft der relevanten Informanten. Meine Anfrage zum Thema Dürre ging an die Weseler Kreisbauernschaft, den Nabu und das Staatliche Forstamt Wesel (Bezirk Hamminkeln). Nachdem ich eine knappe Woche von keiner der drei Stellen eine Antwort...

  • Wesel
  • 15.05.20
  • 3
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Am Wegesrand herumschnuppern ist okay - weiter in den Wald hineinlaufen nicht! | Foto: Archiv/Hellenkamp
2 Bilder

Zwischen Heidenspaß und Heidenangst
Hunde in der Dingdener Heide

Die Vorauswahl für das Wort des Jahres 2020 entwickelt sich prächtig. Bei soviel Social Distancing in Coronazeiten ohne Exit-Strategie haben außerhalb systemrelevanter Berufe viele mit dem Lagerkoller zu kämpfen. Was spricht da gegen einen wohltuenden Gang an die frische Luft? Natürlich nichts. Vielleicht auch mal einen Blick in die Dingdener Heide und ihre Naturschutzgebiete werfen? Klasse Idee! Dort vielleicht mal den Hund von der Leine lassen? Das lieber nicht. Aber warum nicht? Es beginnt...

  • Wesel
  • 07.05.20
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So leer sah es in den letzten Wochen immer aus: hier der Spielplatz vor der Neutor Galerie  | Foto: Landgraf

Städtische Spielplätze können mit Mindestabstand besucht werden
Spielplätze wieder offen

Das Team der Stadt Dinslaken gibt am Donnerstag die 74 städtischen Kinderspielplätze wieder zum Spielen frei. Dazu werden entsprechende Absperrungen entfernt. Das Land NRW hatte verfügt, dass die Spielplätze ab dem 7. Mai wieder genutzt werden dürfen. Dabei haben laut Landesvorgabe Begleitpersonen untereinander einen Mindestabstand von 1,50 Metern zu gewährleisten, soweit sie nicht etwa zu einer Familie oder häuslichen Gemeinschaft gehören. Noch nicht geöffnet werden nach jetzigem Stand die...

  • Dinslaken
  • 07.05.20
Mit dem "Wertstoff-Mobil" holt ein ASG-Team Großgeräte ab. Ab 11. Mai geht es wieder los, allerdings mit eingeschränktem Service auf Grund der aktuellen Corona-Pandemie, denn die Wertstoffe werden nicht wie gewohnt direkt aus Häusern und Wohnungen von den Mitarbeitern herausgeholt. | Foto: LK-Archiv-Foto: Thomas Michaelis

Mitarbeiter holen Wertstoffe auf Grund der Corona-Maßnahmen nicht aus Haushalten heraus
ASG-Wertstoffmobil nimmt ab 11. Mai wieder Fahrt auf - zunächst mit eingeschränktem Service

Ab Montag, 11. Mai, kann das ASG-Wertstoffmobil endlich wieder in den Städten/Gemeinden Wesel, Hamminkeln, Schermbeck und Hünxe eingesetzt werden. Das teilte ASG-Betriebsleiter Franz Michelbrink teilte mit. Kein " vollumfänglicher Service" Leider kann der ASG jedoch noch nicht den vollumfänglichen Service anbieten. Der ASG bittet um Verständnis, dass zur Zeit die Wertstoffe nicht von Mitarbeitern aus den Haushalten herausgeholt werden können. „Die Gefahr einer eventuellen Ansteckung für Bürger...

  • Wesel
  • 06.05.20

Lassen Sie den Wildtier-Nachwuchs, wo er ist!
NABU rät: Nur im äußerstem Notfall Jungtiere aufnehmen

Besorgte Bürger wenden sich in diesen Tagen wieder vermehrt an die NABU-Kreisgruppe Wesel. Scheinbar hilfsbedürftige Jungvögel und Jungtiere sollen in Obhut genommen und fachmännisch aufgepäppelt werden. „Ich rate dringend dazu, nicht voreilig Jungtiere aufzunehmen. Meist wird der Nachwuchs von den Eltern noch weiterversorgt“, sagt Peter Malzbender, Vorsitzender der NABU-Kreisgruppe Wesel. Grundsätzlich sei eine Naturaufzucht erfolgsversprechender, da die Elterntiere auch Gefahrenquellen dem...

  • Wesel
  • 26.04.20
Michael Herbrecht vom Forstbetriebsbezirk Dinslaken erinnert sich nur zu gut an den Vorfall von vor drei Jahren | Foto: Michael Herbrecht
2 Bilder

Achtung beim Hütte-Ausfegen im Frühling – Hanta Virus wird durch Nagetiere übertragen
Seltener als Corona, aber gefährlich

Vorsicht vor der RötelmausAlle Welt spricht aktuell von dem einen Corona Virus SARS-CoV-2, das die ganze Welt in Atem hält und das gesellschaftliche wie auch geschäftliche Leben auf unserem Planeten erheblich eingeschränkt hat. Aber neben dieser aktuellen Bedrohung mit vielen Tausend Toten existieren noch viele weitere „unsichtbare Gegner“, welche die Gesundheit des Menschen bedrohen und im Extremfall sogar zum Tode führen können. Eines davon, eher selten auftretend aber deswegen nicht zu...

  • Dinslaken
  • 08.04.20
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Wilde Ecken im Garten bieten Igeln Unterschlupf. | Foto: Eric Neuling

Tiere in Gefahr - Vorsicht beim Einsatz von Mährobotern und anderem technischen Gerät
NaBu warnt vor Unachtsamtkeit im Frühling und regt die Schaffung "wilder Ecken" an

Mähroboter sind seit geraumer Zeit vielerorts bei Kleingärtnern im Einsatz. Schließlich wird damit der Rasenaufwuchs somit ständig auf Millimeter genau kurz geschoren. Wen kann so etwas wirklich erfreuen? Igel und Co. auf keinen Fall. Zumal die Mähroboter häufig sogar nachts ihr Unwesen treiben. „Mecki“ der Igel und seine dämmerungs- und nachtaktiven Freunde, wie Erdkröte, Kleinstlebewesen etc. tragen zunehmend schwere Verletzungen davon oder sterben gleich in den messerscharfen Rotorblättern....

  • Wesel
  • 08.04.20

Kiebitze gesucht
Biologische Station bittet um Kiebitzmeldungen

Der Kiebitz ist bei uns nach wie vor auf dem absteigenden Ast. Bei uns –das heißt im Kreis Wesel, in NRW, in Deutschland insgesamt. Jeder Vogel, der am Boden brütet, ist gleich mehreren Gefahren ausgesetzt –die Küken erst recht, weil sie nicht davonfliegen können, wenn der Traktor oder der Beutegreifer kommt. Damit zumindest der Traktor nicht über die Nester fährt, arbeiten viele Landwirte im Kreis Wesel mit der Biologischen Station zusammen. Allerdings ist der Kreis Wesel gut 1100...

  • Wesel
  • 01.04.20
Foto: Solawi
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Gemüse aus der Region: saisonal, bio, solidarisch und transparent
Wissen, woher die Wurzel kommt

„Solidarische Landwirtschaft Niederrhein“ (Solawi) Der gemeinnützige Verein „Solidarische Landwirtschaft Niederrhein“ (Solawi) startet bereits ins vierte Wirtschaftsjahr und versorgt Menschen zwischen Duisburg und Xanten rechts und links des Rheins mit regionalem Biogemüse. Die etwas andere Gemüse-Gärtnerei pachtet einen Hektar Ackerland beim Tinthof in Voerde-Spellen, auf dem momentan zwei hauptamtliche Gärtner im Folientunnnel und im Freiland Gemüse ziehen. Die Vereinsmitglieder tragen über...

  • Moers
  • 27.03.20
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Zum Wettbewerb um die „Goldene Wildbiene 2020“ lädt der Insekten- und Naturschutzverein "Hünxe summt" ein. Der Wettbewerb findet statt vom 1. April bis 31. August. Gesucht wird der insektenfreundlichste Garten in der Gemeinde Hünxe. | Foto: Logo zur Verfügung gestellt von "Hünxe summt e.V.".
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Hünxe summt e.V.: „Goldene Wildbiene 2020“ für den insektenfreundlichsten Garten

Zum Wettbewerb um die „Goldene Wildbiene 2020“ lädt der Insekten- und Naturschutzverein "Hünxe summt" ein. Der Wettbewerb findet statt vom 1. April bis 31. August. Gesucht wird der insektenfreundlichste Garten in der Gemeinde Hünxe. Kreative Ablenkung in der "Corona-Zeit" Eine Experten-Jury bewertet die Beiträge und vergibt Preisgelder und Urkunden. In der Corona-Krise versteht der Verein seinen Wettbewerb auch als kreative Ablenkung für die Zeit daheim. Die Teilnahme könne problemlos von...

  • Hünxe
  • 26.03.20
Wasserfrosch mit Schallblasen auf Seerosenblatt  | Foto: Gregor Alms/NABU Vorstand
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Mehr Aktion in der Natur
Mehr Hunde und Frösche - Wie sich geringerer Verkehr für die Umwelt auszahlt

Die NABU-Kreisgruppe Wesel stellt zurzeit mehr Aktivität in der Natur fest. Viele Menschen, die nicht zur Arbeit gehen, können statt nur am Wochenende auch unter der Woche verlängerte Hundespaziergänge unternehmen. Das führt zu Problemen. Peter Malzbender, 1. Vorsitzender der NABU-Kreisgruppe Wesel, weiß, dass der derzeitig stark rückläufige Verkehr zum Rückgang der Stickstoff- und Feinstaubbelastung führt. Weniger Abgase kommen natürlich der Umwelt zugute. "Aber wer jetzt glaubt, dass die...

  • Dinslaken
  • 24.03.20
Schaf und Wolf - kann man beide schützen? | Foto: Bienemann/Horn

Schafzuchtverband Nordrhein-Westfalen zum Umgang mit dem Wolf GW954f
"GW954f bedroht den Bestand der Weidetierhaltung (...) sowie deren Naturschutzleistungen"

Eine der übergriffigsten Wölfinnen Deutschlands, GW954f darf vor-erst nicht getötet werden. Der Kreis Wesel in Nordrhein-Westfalen hat den Eilantrag eines betroffenen Schafhalters, nach Rücksprache mit dem Ministerium, auf Abschuss des Wolfes nach drei Monaten Bearbeitungszeit abgelehnt. Die Ablehnung wird zurzeit im Auftrag des Schäfers juristisch geprüft. Die Risse an Weidtieren durch GW954f sind minutiös dokumentiert. In vielen Fällen übertraf der dabei vorhandene Herdenschutzschutz die...

  • Wesel
  • 20.03.20
  • 1
Seeadler | Foto: Archiv
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Seeadler auf der Bislicher Insel wurden "erheblich gestört"
Rücksichtslose Hundebesitzer / Kreis Wesel gibt den Fall an die Staatsanwaltschaft Kleve weiter

Am Freitag, 6. März, haben Unbefugte die Seeadler in der Nähe des Horstes auf der Bislicher Insel erheblich gestört. Sie führten ihre Hunde ohne Leine bis an die Wasserlinie und ließen diese dort mit einem Ball spielen. Die Situation führte dazu, dass die störungsempfindlichen Seeadler den Horst verließen. In der Pressemitteilung der Kreisverwaltung heißt es: Eine solche erhebliche Störung in der Nähe einer Fortpflanzungsstätte streng geschützter Vögel begründet den Tatverdacht einer Straftat....

  • Wesel
  • 13.03.20
  • 3
Foto: Archivfoto

Gemeinsame Pressemitteilung des Kreises Wesel und des Umweltministeriums NRW
Wölfin „Gloria“ (GW954f) im Wolfsgebiet Schermbeck bleibt vorerst weiter unter Beobachtung

Nach eingehender Prüfung kommt der Kreis Wesel in Übereinstimmung mit dem Umweltministerium zu der Einschätzung, dem Antrag auf Entnahme und Vergrämung der als „Gloria“ bekannten Wölfin mit der offiziellen Kennung GW954f zum jetzigen Zeitpunkt nicht stattzugeben. Dieser Einschätzung ist eine intensive Überprüfung durch das Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) zu den Umständen der zurückliegenden Nutztierverluste unter Beteiligung der Wölfin im Wolfsgebiet Schermbeck...

  • Wesel
  • 09.03.20
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  • 1
Foto: Ortwin Horn

Stellungnahme der Kreisjägerschaft WESEL zu neuen Wolfsbeobachtungen
"Mehrere Wölfe oder Rudel können problematisch werden!"

Aktuell gibt es neue Berichte über Zeugen, die einen Wolf in der Nähe von Wesel beobachtet haben wollen. In einer aktuellen Stellungnahme positioniert sich die Kreisjägerschaft zur Sache. Im Schreiben an die regionalen Medien heißt es: Der NABU vermutet einen Jungwolf auf der Suche nach einem Revier, und macht sich schon vorgreifend für dessen Schutz stark. Von „Gloria“ sei aktuell kaum etwas zu hören, die Nachweise für ihre Aktivität rückläufig. Das stimmt nur teilweise, denn andere Themen...

  • Wesel
  • 06.03.20
  • 1

Beiträge zu Natur + Garten aus

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