After-Zoch-Session im Hildener Blue Note

Jazz am Blue Rosen-Monday

„Am 4. März gibt es mal wieder einen Blue-Rosen-Monday", freut sich Axel Fischbacher auf die After-Zoch-Jazzsession im Blue Note an der Klotzstraße.

Hilden. "Und der Blue-Rosen-Monday hat es in sich", meint der Hildener Musiker. So habe Altmeister Bill Ramsey Silvia Droste zur „besten Jazzsängerin, der ich in den letzten 35 Jahren begegnet bin…“ erklärt. Von den Medien sei sie zur „First Lady des deutschen Jazzgesangs“ gekürt. "Und nun ist Silvia Droste (zum ersten Mal) im Blue Note zu Gast", freut sich Fischbacher. Sie wird begleitet von "dem großartigen Konstantin Wienstroer am Kontrabass und Jens Düppe, einem der innovativsten Vertreter der improvisierten Musik hierzulande, an den Drums", sagt Fischbacher. Auch er selbst greift zur Gitarre.
Jens Düppe, Drums, ist „einer der innovativsten Vertreter der improvisierten Musik aus hierzulande“ (Jazzzeitung). Kontinuierlich rufe er neue Projekte und künstlerische Zusammentreffen unterschiedlichster musikalischer Richtungen ins Leben. Düppe lebt im Moment in Köln. Er kommt ursprünglich aus Schwäbisch Gmünd in Süd-Deutschland. Im Alter von zehn Jahren lernte er Schlagzeug und studierte bis 2002 Jazz an den Musikhochschulen in Weimar, Amsterdam und New York City.  Düppe arbeitet auch mit den deutschen Radio Big Bands aus Frankfurt und Hamburg sowie dem Brussels Jazz Orchester zusammen. Für das Goethe Institut reist er mit wechselnden Besetzungen und Projekten in alle fünf Kontinente.
Die Hernerin Silvia Droste fasziniert mit ihrer Stimme die Zuhörer seit fast 30 Jahren. Ihr ausgeprägtes, facettenreiches Timbre, flexibel bis in tiefste Altlagen, bewältigt zungenbrecherische Scat-Passagen und swingt dabei jederzeit natürlich. Droste zählt zu den Spitzensängerinnen unter den europäischen Jazz-Vokalistinnen. Ihre Laufbahn begann sie im Alter von 14 Jahren als Sängerin und Saxophonistin einer Schul-
Jazzband. Schon als Teenager konzertierte sie mit Größen des Traditional Jazz wie Acker Bilk oder Chris Barber. Parallel zu ihrem Lehramtsstudium der Anglistik und Romanistik setzte Droste ihre musikalische Entwicklung in Richtung Straight ahead / Bigband / Modern Jazz fort. Auf Tourneen und als Gast internationaler Festivals bereiste sie alle fünf Kontinente. Auch als Moderatorin konnte sie sich in der TV-Sendung „ZDF-Jazzclub“ ebenso profilieren wie durch ihre Lehrtätigkeit.
Konstantin Wienstroer, Bassist, wurde 1969 in Neuss am Rhein geboren. Wienstroer begann im Alter von sechs Jahren klassische Literatur auf der Geige zu spielen. Mit 16 Jahren wechselte er zum E-Bass und populärer Musik. Mit 20 Jahren entdeckte er den Kontrabass, den er zunächst bei Wayne Darling in Wien und bei Reinhard Glöder studierte. Der Folkwangpreisträger in der Sparte Jazz mit dem Trio unfinished business, ist ein gefragter Sessionbassist Live und im Studio. Nach dem Konzertexamen 1996 an der Folkwanghochschule in Essen wirkte er bei zahlreichen Tourneen, unter anderem
in die USA, Japan, Schweiz usw., mit.
Axel Fischbacher ist neben seinen diversen Bandprojekten und Tourneen auch Initiator und künstlerischer Leiter der Konzertreihen „Blue Monday“ (Hilden), „Capio-Jazz“ (Hilden) und „Jazzattack“ (Krefeld), sowie der Jazz-Masterclasses „Summerjazz“, „Vocaljazz“, „Crossover Bandmeeting“ und „Guitarmeeting“ in Hilden. Fischbacher, 1956 in Lübeck geboren, zählt schon lange zu den Spitzensolisten der europäischen Szene.