"Mehr Emotion geht nicht": Sir Herten hängt die Hufeisen an den Nagel
Das eine und andere Taschentuch musste am Sonntag bemüht werden, als Hufschmied Arndt Oelrichs dem Bürgertraber „Sir Herten“ nach seinem letzten Rennen in Dinslaken die Eisen entfernte.
Begleitet von den Klängen des Liedes „Time to say goodbye“. Petra Terboven flennte: „Mehr Emotion geht nicht.“ Unmittelbar davor hatte der Dunkelbraune mit Jan Thirring im Sulky ein blitzsauberes Rennen hingelegt, bei dem er noch mal seine Speedqualitäten ausspielte. „Ein würdiger Abgang“, lobte sein Züchter Laurenz Messmann.
Insgesamt hatten 82 Mitbesitzer und Freunde des Pferdes aus Herten die Abschiedsvorstellung verfolgt. Die Hufeisen werden online (info@traber-herten.de) zugunsten von Kindern versteigert. Ulrike Herzog hat für das vordere linke Hufeisen bereits 50 Euro geboten. Auch haben die ersten Pferdeleute – allesamt vom Niederrhein – Interesse an „Sir Herten“ angemeldet. Wohin der Elfjährige am Ende hingeht, das suchen die Bürgertraber sorgfältig aus: „Im Idealfall sollte es ein Mädel oder junge Frau sein, die den Sir als Reitpferd nutzt und ihn liebevoll betuttelt“, so Vorstandsmitglied Alexander Letzel.
Autor:XY Z aus Sonsbeck |
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