Zufriedene Mieter sind das Ziel
Müll gehört in die Mülltonne. Diese Regel hat in der Süder Elisabethstraße leider nicht immer so gut funktioniert. Nicht allein deshalb hat sich die Wohnungsbaugesellschaft THS Wohnen GmbH (THS) mit dem Zentralen Betriebshof (ZBH) verbündet und den „Standortservice Plus“ gegründet. Gemeinsam will man nun für ein sauberes Wohnumfeld sorgen. Das heißt: Ab sofort nimmt ein ZBH-Mitarbeiter die Umgebung gesondert unter die Lupe.
Uwe Tilg heißt der Mann, der drei Mal pro Woche das Häuserumfeld reinigt und herumliegenden Müll einsammelt. Möglich gemacht hat das die THS, die den extra Reinigungsservice des ZBH finanziert. Außerdem ist ein ZBH-Beraterteam unterwegs, das die THS-Mieter direkt an der Wohnungstür oder bei Mieterversammlungen darüber aufklärt, wie man Abfall richtig sortiert.
Auf diese Weise soll die Anzahl der Abfallbehälter angepasst werden. „So optimieren wir langfristig die Müllgebühren“, erklärt ZBH-Bereichsleiterin Helene Langner. Das hat auch einen tollen Nebeneffekt: Wenn die Entsorgungskosten sinken, sinken auch die Mietnebenkosten.
Die THS betreut rund 350 Wohneinheiten mit circa 1000 Mietern in der Elisabethstraße. Der Beratungsbedarf in Sachen Mülltrennung sei hier recht hoch, sagt Helene Langner. Durch den „Entsorgungsdschungel“ führt darum ein Wegweiser in Papierform. Auf dem DIN A4-Zettel erklären Bilder und Stichworte, was in welche Tonne gehört. Cornelia Grimm, Projektbeauftrage für den Standortservice Plus: „So behalten auch Bewohner mit geringen Deutschkenntnissen den Durchblick.“
Ziel des Projekts sind zahlreiche, zufriedene Mieter. „Wir hoffen natürlich, dass die Anwohner unserem Beispiel folgen und mehr auf Müllentsorgung- und Trennung achten“, meint Helene Langner. Das habe nicht nur ökonomische Vorteile für Unternehmen und Mieter. Vor allem profitiere natürlich die Umwelt.
Autor:XY Z aus Sonsbeck |
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