Ried hat ihre ersten Fremdenzimmer

Die Ried hat ihre ersten Fremdenzimmer. Im Herzen des Spargeldorfes Scherlebeck haben Maria Elisabeth und Klaus Gerner das Gasthaus „Schneider in der Ried“ aufwendig renovieren lassen. Vier gemütlich ausgestattete Fremdenzimmer sind dabei entstanden, die an Touristen vermietet werden sollen.

Die Investition war aber enorm. „Ein Neubau hätte weniger gekostet als die Renovierung.“ so Gerner. Die obere Etage wurde komplett überarbeitet, es steht keine Wand mehr wie früher. Der Dachstuhl ist neu, vorher konnte man dort nicht mal aufrecht am Fenster stehen. 20 Jahre lang wurde in dem alten Haus von 1920 mit Anbau aus den 60er Jahren nichts mehr gemacht. Erst im letzten Jahr gingen die Gerners aktiv ans Werk und renovierten auch die Gaststätte, ohne den urigen Charakter zu zerstören.

Bürgermeister Dr. Uli Paetzel (SPD) eröffnete am Samstag die neuen Gästezimmer und wünschte den Gerner´s für die Zukunft, bei der Vermietung der Fremdenzimmer, viel Glück. „Ich bin überzeugt, dass das genutzt wird“, sagte er. Über eine Million Übernachtungen zähle man in Herten pro Jahr. Dies sind aber nicht nur Touristen. Vielmehr suchen auch Monteure und Lkw-Fahrer, Auslandsstudenten und Praktikanten immer wieder nach Zimmern. „Das ist doch eine schöne Entwicklung, ich finde die Zahlen beeindruckend“, sagte Paetzel bei der Eröffnung „Die Ried ist für uns Bio-Direkt-Nahversorgung und Naherholungsgebiet in einem“, so Paetzel, und auch ein Touristenziel.