Paradebeispiel Ewald

Nachdem Stadtbaurat Volker Lindner im September die chinesische Provinz Shanxi bereist hatte, folgte nun der Gegenbesuch. Im Anwenderzentrum auf dem Zukunftsstandort Ewald informierte sich eine 20-köpfige Delegation über Nachfolgenutzung stillgelegter Zechen. Ewald gelte hier als Paradebeispiel.
Die Chinesen stehen aktuell vor einem beginnenden Strukturwandel. Noch boome der Kohleabbau als wichtigster Wirtschaftssektor, erklärte Dong Yuming, Leiter der 20-köpfigen Delegation: „Doch sicherlich stehen wir bald vor den Problemen, vor denen Sie vor 20 Jahren standen!“
„Ich bin sehr stolz, nun nach meinem Besuch in Shanxi, hier auf Ewald Ihre Gastfreundschaft erwidern zu können“, begrüßte Volker Lindner die Gäste.
Neben einem historischen Rückblick auf die Zechengeschichte, erläuterte er das Konzept einer erfolgreichen Nachfolgenutzung. „Unsere Umstrukturierung soll gradlinig und problemlos ablaufen. Hier erhalten wir dafür ein gutes Beispiel“, zeigte sich Yuming dankbar für die Erläuterungen. Ständige Begleiter der chinesischen Gäste: Kameras und Camcorder, mit denen sie alle Eindrücke im Bild festhielten.
Im Rahmen einer Kooperation mit der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) bereiste die Gruppe aus rund 20 Mitarbeitern und Nachwuchskräften des Development Research Center (DRC) der Provinzregierung Shanxi das Ruhrgebiet, die Lausitz und das Saarland.

Autor:

XY Z aus Sonsbeck

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