Hertener Teiche sind (und bleiben) gesperrt

Die ZBH-Mitarbeiter Andreas Hallmann und Sven Klaas stellen neue Schilder auf, die das Betreten der Eisflächen klar verbieten. | Foto: Stadt
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„Spielverderber!“ mag da manch einer denken, aber das Betreten der zugefroren Teiche in Herten ist verboten - und das nicht ohne Grund. Es ist zwar gerade bitterkalt, aber bis die Eisdecken sicher tragen würden, müsste es über Wochen so kalt bleiben. In Herten gibt es dazu noch eine Besonderheit: In mehreren Teichen sorgen Quellen für eine ständige Bewegung des Wassers.
"Dadurch frieren die Oberflächen sehr ungleichmäßig zu. Man kann unmöglich erkennen, an welchen Stellen das Eis dick genug ist", warnt Stefan Klümper vom ZBH. Darum werden die Eisflächen grundsätzlich nicht freigegeben. Die Stadt bittet besonders die Erwachsenen ihrer Vorbildfunktion gerecht zu werden. "In den Medien sieht man immer wieder tragische Beispiele, von Menschen, die im Eiswasser ertrunken sind. Gerät man erst mal unter die Eisdecke, hat man kaum noch eine Chance", weiß Pressesprecherin Nele Däubler.
"Leider gab es auch in diesem Jahr schon Erwachsene, die auf den Teichen Schlittschuh gelaufen sind", sagt Bernhard Bösing, Leiter des städtischen Ordnungsamts. "Dann muss man allerdings mit empfindlichen Geldbußen von bis zu 1000 Euro rechnen!"
Ein Punkt ist Nele Däubler noch besonders wichtig: "Wer ist schon bereit, die Verantwortung zu tragen, wenn ein Kind im Eis einbricht und verstirbt? Dieses Szenario möchten wir unbedingt vermeiden."

Autor:

XY Z aus Sonsbeck

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