Haus Lebenshilfe Herten: ARTistisch - Was für ein „Zirkus“ … !

ARTistisch - Was für ein „Zirkus“ … !

von D. Kadner

… Spiel und Spaß beim diesjährigen Sommerfest „im“ Haus Lebenshilfe Herten mit einer Zirkusvorstellung, die alle Anwesenden bezüglich dessen, was die „Artisten“ auf die Beine stellten, staunen ließ. Ins Staunen kamen auch alle, die an diversen Spielen teilnahmen und dafür tolle gesponserte Gewinne absahnten.

Am 24.07.2010 war es soweit: nach tatkräftiger Vorbereitung und Einsatz der Bewohner und Bewohnerinnen, der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, öffneten sich ab 15 Uhr die Pforten der Wohnstätte, in der 16 Menschen mit geistiger Behinderung leben, für interessierte Besucher. Zahlreiche Verwandte, Bekannte und Freunde folgten der Einladung. Die Gäste konnten es sich bei Kaffee und Kuchen, mit leckerer Grillware im riesigen Garten gemütlich machen. Oder aber ihre Geschicklichkeit bei diversen Aktionen, wie z.B. beim Apfeltauchen, Dosenwerfen oder den Fühlkisten unter Beweis stellen. Alle Mutigen erwarteten tolle Preise, die mit freundlicher Unterstützung von der Sparkasse Vest Recklinghausen, vom WDR Köln, von Theater Courage Essen, von der Gruppe PUR und von 6 Zylinder Münster gesponsert wurden.

Herzlichen Dank an alle Sponsoren!

Nochmals einen herzlichen Dank an alle edlen Spender sowie an Familie Große-Streuer vom Brunnenhof, die uns mit frischen Brötchen und lecker Kuchen belieferten.

Manege frei!

Das Highlight war mit Sicherheit die Zirkusvorstellung. Kurz nach 16 Uhr lautete das Motto: Vorhang auf! für den 1. Auftritt des Zirkusprojektes unter der Leitung von Frau Kaldeweide. Licht aus, Spot an hieß es und im Nu, flogen Ringe und Bälle durch die Luft, Keulen wirbelten umher, Schritt für Schritt bildeten sich menschliche Pyramiden. Die staunenden Zuschauer erwartete eine Mischung aus Clownerie, Jonglage, Akrobatik und Pantomime. Die Akteure ernteten rasenden begeisterten Beifall und ihre Augen erfüllten sich angesichts des Applaus mit Stolz. Fast ein Jahr lang haben einige Bewohner und Bewohnerinnen einmal wöchentlich an der Umsetzung gearbeitet. Es war eine große Herausforderung, denn alle Teilnehmer gingen mehr oder weniger „jungfräulich“ an die Aufgabe heran und waren am Tage der Präsentation ordentlich aufgeregt.

Ein rundum gelungener Nachmittag, der nach einer Fortsetzung schreit!