Ein Star mit Kugelbauch - Schüler staunen über Pop-up-Bücher

Aus „Commander Nova’s Pop-up Alien Space Station“ tauchte vor den staunenden Gesichtern der Schüler eine unglaubliche Raumstation mit mehreren Raumschiffen auf, doppelt so hoch wie das Buch selbst.
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Der sechste Jahrgang der Rosa Parks Schule veranstaltet jedes Jahr ein dreitägiges Buchprojekt. In kleine Gruppen eingeteilt, lesen die Schülerinnen und Schüler des sechsten Jahrgangs Bücher wie „Harry Potter“, „Der kleine Vampir“ oder „Gregs Tagebuch“.

Sie stellen ihre Lieblingsbücher vor, erstellen dazu Plakate oder entwerfen und fertigen Lesezeichen für ihre Bücher an, oder sie schreiben Geschichten oder sammeln Witze, um eigene Bücher damit zu gestalten. Manche Gruppen machen eine Rallye durch den Bücher-Dschungel oder besuchen einen Verlag. Unter dem Titel „Achtung die Mutanten kommen“ zeichnete und gestaltete eine andere Gruppe lustige Verwandlungsbücher. Sieben bis zehn Figuren konnten durch dreiteilige Seiten lustig miteinander kombiniert werden.
Plötzlich hatte die beste Freundin zu kurze Beine und der Star aus der Bravo einen kugelrunden Bauch.
Ein ganz besonderes Highlight gab es in diesem Jahr für die Gruppe, die sich mit Pop-up-Büchern beschäftigte. Ulrich Tietz, ehemaliger Deutsch- und Kunstlehrer, kam mit einer Auswahl aus seiner umfangreichen Sammlung von Pop-up-Büchern vorbei.

Kontakt zu einem
Papieringenieur

Seit 30 Jahren sammelt er Pop-up-Bücher. In seiner Sammlung befinden sich seltene Exemplare und teils von Sammlern selbst handgemachte Werke. Von außen wirken Pop-up-Bücher wie gewöhnliche Bücher, doch beim Aufblättern entfalten sich dreidimensionale Welten.
Aus jedem Buch zauberte Ulrich Tietz fantastische Kunstwerke hervor, die die Schülerinnen und Schüler immer wieder verblüfften. Beim Umblättern wurden Seiten lebendig: Menschen, Tiere, ganze Räume und Landschaften richteten sich auf.
Aus „Commander Nova’s Pop-up Alien Space Station“ tauchte vor den staunenden Gesichtern der Schüler eine unglaubliche Raumstation mit mehreren Raumschiffen auf, doppelt so hoch wie das Buch selbst.
Und alles muss schließlich wieder zwischen zwei Buchdeckel passen. Dass das gar nicht immer so einfach ist, stellten die Schülerinnen und Schüler fest, als sie selbst kreativ wurden und selber Pop-up-Karten entwarfen und bastelten. Aber immerhin gibt es dafür ja auch die Papieringenieure.
Ulrich Tietz präsentiert nicht nur Teile seiner Sammlung in Ausstellungen, sondern trifft sich auch regelmäßig mit anderen Sammlern und hat Kontakt zu einem niederländischen Papieringenieur, der zu den bekanntesten Papieringenieuren der Welt zählt.
Aus diesem Grund konnte Ulrich Tietz den Schülern auch anhand von Material zeigen, wie Papieringenieure arbeiten und ihre Bücher konstruieren.

Autor:

XY Z aus Sonsbeck

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