7000 Besucher beim Youngtimerfestival
![Einer schöner als der andere: 1500 heißgeliebte "Youngtimer" gab es auf Ewald zu bewundern. Ein Famiienfest für PS-Fans, dass 7.000 Besucher genossen. Fotos: Youngtimerfestival | Foto: Fotos: www.youngtimerfestival.de](https://media04.lokalkompass.de/article/2010/09/13/0/1251870_L.jpg?1541120719)
- Einer schöner als der andere: 1500 heißgeliebte "Youngtimer" gab es auf Ewald zu bewundern. Ein Famiienfest für PS-Fans, dass 7.000 Besucher genossen. Fotos: Youngtimerfestival
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Young- und Oldtimer, soweit das Auge reicht: Beim Youngtimer Vestival RUHR.2010, der inzwischen dritten Auflage der beliebten Veranstaltung auf dem ehemaligen Zechengelände „AufEwald“ in Herten, gab es tolle Autos und eine Menge glückliche Gesichter zu sehen. Und es gab Rekordergebnisse zu vermelden: 1.500 Autos und rund 7.000 Besucher sorgten schon am frühen Vormittag für die so beliebte Volksfestatmosphäre.
Gleich zu Beginn des Events am Samstag um 10 Uhr war der Ansturm auf den zweispurigen Einfahrtbereich zum Zechengelände groß. Ausgestattet mit einer Vestival-Tasche mit allen wichtigen Informationen, machten sich die Freude des betagten Blechs schnell auf, das Gelände zu erkunden. Erst einmal gab es natürlich die vielen Autos auf dem in diesem Jahr noch weitläufigeren Areal zu bestaunen. „Sehen und gesehen werden“ lautete das Motto.
Ausgeweitet wurde das Gastronomieangebot. Die Zahl der Verpflegungsstände wurde erhöht und deren Anordnung zum Teil verändert. „Da haben wir versucht, in diesem Jahr Fortschritte zu machen. Im letzten Jahr waren wir vom riesigen Besucheransturm einfach total überwältigt! Ich denke, diesmal waren wir besser vorbereitet“, sagt Jochen Wleklik, Vorsitzender der ausrichtenden Young- und Oldtimerfreunde Vest IG.
Apropos Oldtimer: Die IG hat sich 2010 auch in diese Richtung geöffnet. Warum, erklärt Wleklik so: „Bei Youngtimern ist viel Definitionssache, da zieht jeder seine eigenen zeitlichen Grenzen. Youngtimer stehen viel mehr für ein Lebensgefühl, das wir transportieren wollen. Aber Youngtimer werden eines Tages auch zu Oldtimern. Dementsprechend groß ist das Interesse bei den Youngtimerfreunden auch im Hinblick auf die Oldtimer.“
Dieses „Youngtimer-Lebensgefühl“, das Wleklik beschreibt, fand man beim Vestival an jeder Ecke. Sei es das „Sisters-of-Mercy“-T-Shirt, seien es die voluminösen Klängen von „Hells Bells“ oder der Wackeldackel und die gehäkelte Aufbewahrung für Klopapierrollen: Die 70er und 80er waren allgegenwärtig im Schatten des Förderturms. Sogar Männer mit Pepita-Hüten wurden gesichtet.
„Besonders schön war es, dass wirklich fast alle Marken den Platz in ein buntes Auto-Potpourri verwandelt haben. Die Menschen kamen aus ganz Deutschland und aus den Nachbarländern“, freut sich Jochen Wleklik. Auch organisatorisch hat die IG noch einmal eine Schüppe drauf gelegt. Fünf zusätzliche Einweiser sorgten dafür, dass die Wartezeiten bei der Ein- und Ausfahrt gegenüber dem Vorjahr deutlich reduziert werden konnten. Da fiel auch kaum ins Gewicht, dass am Nachmittag ein Schauer auf das Geländer niederprasselte. „Bis 14 Uhr war das Wetter absolut okay“, lässt Jochen Wleklik keine Klagen zu.
Das Youngtimer Vestival soll auch immer ein Volksfest für die ganze Familie sein. Darum gab es ein breites Angebot rund um die fahrbaren Untersätze. Auf der Bühne spielte die Cover-Band „Charing Cross“ und umrahmte mit ihrer Musik die launig präsentierten Fahrzeuge, die deren Besitzer im Interview dem Publikum vorstellten. Die Kinder stürzten sich derweil auf die Hüpfburg und die Bimmelbahn.
Ruhr-Kultur für die ganze Familie bot das „Tourismusbüro Herten“ bei seinen stündlichen Führungen über das Zechengelände an. „Das war eine wertvolle Bereicherung unserer Veranstaltung. Die Führungen, die sehr gut angekommen sind, unterstreichen noch einmal die positive Wirkung des Vestivals auf die Stadt und die Region“, findet Jochen Wleklik. In der Tat staunten viele Zugereiste nicht schlecht, als sie die begrünten Halden und die alten Zechengebäude erblickten. Keine Frage: Das Youngtimer Vestival RUHR.2010 war einmal mehr Fahr- und Ruhr-Kultur pur!
Quelle: Markus Steinkötter, Medieninforamtionsdien (MI)
Autor:Kerstin Halstenbach aus Herten |
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