3 Fragen an Ludger Röwer Thema: Umzug der Maler- und Lackierer-Innung
Zu unserem Artikel "Malerinnung zieht nach Herten um" stellte der STADTSPIEGEL drei Fragen an Ludger Röwer, stv. Obermeister der Maler- und Lackierer-Innung Mittleres Ruhrgebiet.
1. Aus welchen Gründen zieht die Maler- und Lackierer-Innung von Recklinghausen nach Herten?
In den jetzigen Räumen in Recklinghausen, Am Sandershof, waren wir räumlich sehr beengt und hatten keinerlei Möglichkeiten mehr zur Erweiterung. Außerdem ist die Parkplatz-Situation dort äußerst schwierig.
Geplant ist mit dem Umzug, ein sog. ‚Kompetenzzentrum‘ einzurichten. Am jetzigen Standort in Recklinghausen stehen dafür keine Räume zur Verfügung. Im Wendker-Turm haben wir hierfür eine separate Etage zur Verfügung.
2. Bisher bilden Sie etwa 400 Auszubildende aus. Glauben Sie, dass Sie durch den Umzug eine Steigerung erreichen können?
Nicht die Maler- und Lackierer-Innung stellt die Auszubildenden ein, sondern die einzelnen Maler- und Lackiererbetriebe.
Insofern hat die Innung keinen Einfluss auf die Zahl der Auszubildenden. Würde die Zahl der Azubis beträchtlich steigen, wäre eine Beschulung mit der jetzigen personellen Besetzung (3 Maler- und Lackierermeister) nicht mehr möglich.
3. Was ist das sogenannte Kompetenzzentrum und was soll es leisten?
Die Maler- und Lackierer-Innung strebt ein landesweites Kompetenzzentrum an, in dem Schulungen, Vorträge und Seminare für Inhaber und Beschäftigte von Malerbetrieben angeboten werden, um neue Verfahren und Techniken zu erlernen und diese in der Praxis auszuprobieren. Ziel ist es, Praktiker zu schulen und das Bewußtsein unserer Betriebe insbesondere auf dem Gebiet der Umweltverträglichkeit zu schärfen. Erste Kontakte zu Herstellern von Farben, Lacken, aber auch Maschinen und Geräten zeigen ein reges Interesse der Industrie an diesem Zentrum.
Autor:XY Z aus Sonsbeck |
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