11.11.2011: Liebesrechnung geht gleich dreizehn Mal auf

Vielleicht ist es nur ein Vorurteil, aber: Männer denken schon mal gerne nicht an den Hochzeitstag. Doch was tun, damit der Bräutigam diesen ganz besonderen Tag niemals vergisst? Ganz einfach, einen so unvergesslichen Termin auswählen, der für immer im Gedächtnis bleibt.
Das dachten sich wohl auch 13 Bräute, die mit ihren Liebsten am 11.11.2011 in Herten in den Hafen der Ehe einliefen. An diesem Datum herrschte am Standesamt Dauer-Betrieb, stolze 11 Trauungen wurden auf der ehemaligen Zeche „Schlägel und Eisen“ geschlossen.
Wer es herrschaftlicher mochte, zog dem Industriedenkmal das festliche Schloss Herten vor. Hier gaben sich zwei Brautpaare das Ja-Wort und tauschten die Ringe. Zwei der Glücklichen, die sich in der einstigen Zeche trauen ließ, waren Marina Böckmann und Kevin Sutter aus Herten-Bertlich. Ihr kleiner Sohn Jayden (18 Monate) durfte selbstverständlich am großen Tag nicht fehlen.
Doch warum traten die Pflegekraft und der Hausmann ausgerechnet am 11.11.2011 vor den Standesbeamten? „Weil kein anderer Termin frei war!“, scherzte ein Mitglied der Hochzeitsgesellschaft und lachte übers ganze Gesicht. „Weil wir uns dieses Datum richtig gut merken können“; waren sich Kevin und seine Marina einig. Und was wünschen sich die frisch gebackenen Eheleute, die sich vor acht Jahren in einer Dortmunder Disco kennen gelernt haben, für die Zukunft?
„Ich wünsche uns viel Glück und dass wir ganz lange zusammen bleiben werden“, verriet der Bräutigam nach der Trauung.
Diesen guten Wünschen kann man sich nur anschließen ... BIMU