Wichtiger Auswärtssieg beim VfL Stade

Die Hertener Löwen holen durch den 72:75-Auswärtssieg in Stade zwei wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt. Dadurch kann die Mannschaft von Trainer Dirk Ewald die Distanz zum VfL Stade weiter ausbauen. Durch den 84:77-Sieg der BSW Sixers gegen die Herzöge Wolfenbüttel haben die Hertener Raubkatzen jetzt sechs Punkte Vorsprung vor der Konkurrenz aus Stade und Wolfenbüttel.

Doch bis die Löwen das Parkett als Sieger verlassen konnten, mussten Matt Reid und Co. ganze Arbeit leisten. Für die Hausherren war das Spiel die wohl letzte Möglichkeit, noch einmal in den Kampf um den Klassenerhalt eingreifen zu können. Und das merkte man den Niedersachsen zu Beginn des Spiels auch an. Die Löwen gingen durch einen erfolgreichen Dreier von Yannick Opitz zwar in Führung, allerdings wurde diese nach rund drei Minuten durch die Hausherren kassiert. Vor allem Davon Roberts sorgte dafür, dass die VfL-Korbjäger nach zehn Minuten mit 25:18 in Führung lagen.

Nach der ersten Viertelpause hielten die Niedersachsen weiter das Zepter in der Hand. Ein Dreier von Florian Bunde sorgte dafür, dass der Rückstand der Hertener Löwen auf zehn Punkte heranwuchs. Danach wurden die Löwen wach und kamen durch einen 8:0-Run zurück ins Spiel. Die Hausherren wussten zu diesem Zeitpunkt noch zu kontern, doch wenig später sorgte ein erfolgreicher Distanzwurf von Carsten Bartels für den 31:31-Ausgleich. Danach kämpften die beiden Kontrahenten um jeden Zentimeter. Allerdings trafen auch die Norddeutschen aus der Distanz, so dass die Hausherren zur Halbzeit wieder mit sieben Punkten (47:40) führten.

Nach der Halbzeitpause waren es die Löwen, die besser aus den Startlöchern kamen. Zwei schnelle Treffer von Matt Reid ließen den Rückstand auf zwei Punkte schmelzen, wenig später glich Lukas Weigel für sein Team aus. Es war auch weiterhin keine hochklassige Partie, doch die Teams spielten engagiert. Keine Mannschaft konnte sich zunächst absetzen. Erst zum Ende des letzten Viertels sorgte ein 6:0-Run der Niedersachsen dafür, dass die Teams beim Stande von 60:56 in das Schlussviertel gehen konnten.

Auch hier waren es die Gastgeber, die die ersten Punkte markieren konnten. Doch die Löwen wollten gegen den VfL Stade den dritten Sieg im dritten Spiel. Nach gespielten Minuten im Schlussviertel war es Blake Poole, der die erneute Führung der Revier-Korbjäger erzielen konnte (64:65). Doch das Tabellenschlusslicht aus Stade gab sich noch nicht geschlagen. Kester-Alexander Mayr und Steffen Kiese erzielten Punkte, die den Löwen richtig wehtaten. Doch die Hertener Raubkatzen legten noch eine Schippe drauf. Matt Reid erzielte vier wichtige Punkte zum 70:71. Die Hausherren konnten durch zwei Freiwürfe von Joscha Kolsniko zwar nochmals in Führung gehen, aber auch Blake Poole und David Michalczyk zeigten keine Nerven an der Linie, so dass den Löwen der Sieg nicht mehr zu nehmen war.

„Das war sicherlich kein Spiel für Basketball-Feinschmecker, sondern Abstiegskampf“, erklärte Löwen-Trainer Dirk Ewald nach dem Spiel. „Wir sind froh, dass wir den Sieg geholt haben, und damit die Distanz zu den Abstiegsrängen weiter bei sechs Punkten halten konnten. Jetzt wollen wir das nächste Heimspiel gegen Wolfenbüttel gewinnen“, schaute der Coach bereits in die Zukunft.

VfL Stade – Hertener Löwen 72:75 (25:18; 22:22; 13:16; 12:19)

Stade: Roberts (14/1 „Dreier“, 9 Reb., 6 Ass.), Kiese (13/2), Mayr (11/2), Timm (11), Bunde (9/2), Jacobsen (4), Kolnisko (4), Ruppert (4, 7 Reb.), Steinberg (2)

Löwen: Reid (25/2, 7 Reb.), Poole (20, 10 Reb.), Weigel (6), Michalczyk (5/1, 6 Ass.), Bartels (5/1), Depta (5/1), Henrichs (4), Opitz (3/1), Schulze Pals (2)

Spielfilm: 16:12 (5.), 25:18 (10.), 35:35 (15.), 47:40 (20.), 49:49 (25.), 60:56 (30.), 66:67 (35.), 72:75 (40.)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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