Verdienter Heimsieg gegen Leipziger Uni-Riesen

Die RheinLand Versicherungen Hertener Löwen sind mit einem verdienten 95:86-Sieg gegen die Uni-Riesen Leipzig in das Play-Off-Viertelfinale gestartet. Dabei erwies sich der Tabellendritte der Südstaffel als der erwartet schwere Gegner.

In der ersten Halbzeit verlief die Partie ausgeglichen. Die Gäste aus dem Osten der Republik erwischten einen guten Start und gewannen das erste Viertel mit 19:23. Nach der ersten Viertelpause nahmen die Hausherren das Zepter in die Hand. Zur Pause war die Partie beim Spielstand von 38:38 völlig ausgeglichen. Bei den Gästen war es vor allem Kai-Uwe Kranz, der aus der Distanz treffsicher war. Der Uni-Riese netzte drei seiner vier Versuche aus der Distanz ein. Die Löwen zeigten ihre Stärken vor allem unter den Brettern. Christoph Hackenesch hatte bereits 14 Punkte erzielt und auch Vincent Kittmann dominierte mit zehn Rebounds die Bretter.

Nach dem Seitenwechsel konnten sich die Löwen erstmals leicht absetzen. Das lag auch daran, dass Mark Depta unter dem Jubel der Fans einen Dreier versenkte und Faton Jetullahi bereitete durch einen schönen Assist weitere Löwen-Punkte vor. Auch Zamal Nixon, der sich im ersten Durchgang noch zurückgehalten hat, drehte nun mächtig auf. 21 seiner insgesamt 25 Punkte erzielte der Löwen-Spielmacher im zweiten Spielabschnitt. Nicht zuletzt deswegen führte der Gastgeber vor dem Start des Schlussviertels mit 68:63.

Eine Entscheidung war zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht gefallen. Dafür waren die Gäste an diesem Abend zu stark. Doch auch die Löwen bewiesen Stärke. Christoph Hackenesch markierte in der 33. Minute das 75:65 und die Löwen führten erstmals mit zehn Punkten. In der Halle hielt es keinen mehr auf seinem Platz. Allerdings hatten sich die Gäste noch nicht aufgegeben. Pratt stopfte wenig später den Ball durch die Reuse, die Löwen-Führung betrug nur noch fünf Punkte. Für Löwen-Trainer Boris Kaminski Grund genug seine Schützlinge in einer Auszeit mit weiteren Instruktionen zu versorgen.

Die Leipziger konnten weiter verkürzen, doch die Löwen schlugen durch Nixon, Kittmann und Taylor zurück und stellten den alten Abstand wieder her. Die Leipziger kämpften weiter um jeden Ball und suchten in ihren Angriffen ihre Dreierspezialisten. Die trafen aber nicht mehr so hochprozentig. Die Löwen nutzten das eiskalt aus und gewannen am Ende verdient mit 95:86.

„Das Spiel war nicht von Taktiererei geprägt. Beide Mannschaften haben teilweise mit offenem Visier gespielt“, resümierte Löwen-Trainer Boris Kaminski nach der Partie. „Wir haben durch eine tolle Mannschaftsleistung gewonnen. Am Ende waren viele Kleinigkeiten entscheidend“, berichtete der Coach weiter. Damit haben die Löwen bereits am Freitag die Chance, den Halbfinaleinzug in Leipzig perfekt zu machen.

RheinLand Versicherungen Hertener Löwen – Uni-Riesen Leipzig 95:86 (19:23; 19:15; 30:25; 27:23)

Löwen: Nixon (25/2 „Dreier“, 8 Ass.), Hackenesch (23, 7 Reb.), Kittmann (19/1, 15 Reb.), Taylor (16/2), Hartmann (5/1), Berger (4), Depta (3), Jetullahi, Marquardt

Leipzig: Pratt (24/1, 7 Reb., 6 St.), Kranz (18/4), Simon (15, 11 Reb.), Morinia (14/1, 7 Ass.), Fröhlich (10, 8 Reb.), Holm (5/1), Scholz, Ghebreigziabiher

Spielfilm: 8:16 (5.), 19:23 (10.), 26:27 (15.), 38:38 (20.), 54:52 (25.), 68:63 (30.), 79:76 (35.), 95:86 (40.)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

following

Sie möchten diesem Profil folgen?

Verpassen Sie nicht die neuesten Inhalte von diesem Profil: Melden Sie sich an, um neuen Inhalten von Profilen und Orten in Ihrem persönlichen Feed zu folgen.

Folgen Sie diesem Profil als Erste/r

Kommentare

online discussion

Sie möchten kommentieren?

Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.

add_content

Sie möchten selbst beitragen?

Melden Sie sich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.