U16: Generalprobe geglückt

Die U16 gewinnt ihren letzten Test eine Woche vor Beginn der zweiten Saisonhälfte gegen den U18-NRW-Ligisten ETB Essen am Ende hochverdient mit 15 Punkten. „Wir wollten ein gutes Spiel abliefern und dagegen halten. Das wir am Ende gewinnen habe ich nicht gedacht“, freute sich Cedric Hüsken, der erstmals über alle Spieler verfügen konnte. Einzig Florian Fischer war nicht dabei.

Nervös starteten die Junglöwen in die Partie und hatten scheinbar zu viel Respekt gegen die teilweise drei Jahre älteren Essener, die vor allem in der Anfangsphase über ihre großen Spieler zu einfachen Punkten kamen. So stand es bereits nach sechs Minuten 0:10 aus der Sicht der Löwen. Nach einer Auszeit des Gästetrainers kamen die Junglöwen jedoch besser in die Partie und kämpften sich wieder zurück ins Spiel. Durch einen Dreier von Lennart Leschowski konnten die Junglöwen in der achten Minute auf zwei Punkte verkürzen. Jedoch konnte die Heim-Fünf sich nicht konsequent zum Korb durchspielen und so verlor man das zweite Viertel mit 12:19.

Nach der Viertelpause stellten die Löwen ihre Verteidigung um. Mit Erfolg. Die Gäste fanden nicht mehr das nötige Mittel um gegen die an Beton erinnernde Verteidigung vorbei zu kommen und bissen sich dabei die Zähne aus. Im Gegenzug wussten die Hausherren im Angriff spielerisch zu überzeugen. Der besser postierte Mitspieler wurde gesehen, die Defense der Gäste zum Laufen gebracht und einfach gepunktet. Fazit des starken Auftrittes der Hüsken-Fünf war ein 16:2 Lauf. Zwar konnten die Essener mit einem 6:0 kontern, doch nach kurzer „Verschnaufpause“ legten die bissigen Löwen einen 14:2 Lauf hinterher und zeigten sich keinerlei beeindruckt von der kurzen Drangphase des Kontrahenten. Eine Schrecksekunde dann kurz vor der Halbzeit als Niklas Klein umknickte. Zwar spielte er im weiteren Verlauf des Spiels nicht mehr, dies war aber nur eine reine Vorsichtsmaßnahme für die kommenden Wochen. „Es sah zuerst schlimmer aus als es ist“, sagte Hüsken erleichtert. Zur Halbzeit gingen die Löwen verdient mit einem Punktestand von 41:30 in die Kabine.

Das dritte Viertel begann so wie das zweite aufgehört hatte. Die Löwen spielten mit ihrem schnellen Umschaltspiel ihren Gegner schwindelig. Angeführt von einem bärenstarken Nils Pukropski, der vor allem in der Defense gegen die körperlich übergelegenen Gegenspieler überzeugte, legten die Junglöwen mit einem 10:0 den Grundstein für den Erfolg. „Das was wir in den ersten vier Minuten des dritten Viertels gezeigt haben war einfach der Hammer. Der Hammer schlechthin. Wir haben das Spiel schnell gemacht, uns über kassierte Punkte nicht geärgert sondern direkt den nächsten Fastbreak gelaufen“, freute sich Hüsken. So gingen die Junglöwen mit einem 16 Punkte-Vorsprung in das Schlussviertel.

Im letzten Viertel spielten die jungen Löwen das Spiel wie alte Hasen locker nach Hause und konnte mit zwei sehenswerten herausgespielten Dreiern von Töps und Böhmer ein Sahnehäubchen auf die Leistung setzen. Am Ende gewannen die Löwen nicht unverdient mit 74:59. Nicht nur das freute den Trainer, sondern auch das Lutz Wallhöfer, ein Langzeitverletzter, endlich wieder seine ersten Minuten bestreiten konnte.

„Ich habe heute ein ganz starkes Spiel meiner Mannschaft gesehen. Dieses Spiel hat den Ehrgeiz im Training widergespiegelt. Wir haben hart gearbeitet und nun werden wie die ein oder anderen Früchte ernten“, sagte ein rundum zufriedener Trainer nach dem Spiel und fügte hinzu „Den einen oder anderen Fehler gilt es nun abzustellen. Wir werden weiter für den Erfolg hart arbeiten und uns nicht ausruhen. Wir haben noch viel vor.“ Ein Sonderlob holte sich diesmal Nils Pukropski ab: „Nicht nur wegen seiner 21 Punkte war es heute ein super Spiel von ihm. Nils hat uns heute viele wichtige Rebounds eingesammelt und die Fastbreaks eingeleitet.“

Löwen: Still, Dutt, Martin 6, Böhmer 5, Verhülsdonk 8, Ewald 7, Klein 7, Töps 9, Leschowski 3, Cadez 8, Pukropski 21, Siepmann, Wallhöfer 2

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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