Testspiel mit zwei Gewinnern

Am vergangenen Donnerstag kam es in der Hertener Ludgerushalle zu einem Testspiel der besonderen Sorte. Die Kreisligamannschaft der High Five traf auf die Bundesligamannschaft der Hertener Löwen.

Nach dem Spiel sah man zufriedene Gesichtern auf beiden Seiten. Abgesehen davon, dass die Punkte in diesem Freundschaftsspiel über 2 mal 20 Minuten nicht gezählt wurden, wäre das Ergebnis wohl eh nicht entscheidend gewesen. Viel wichtiger war der 5.Herrenmannschaft die Freude am Spiel und den Profis zu zeigen, dass auch in der Kreisliga schon ansehnlicher Basketball gespielt werden kann. Und diese beiden Punkte wurden erfüllt.

Die erste Mannschaft konnte alle Spieler bis auf den erkrankten Maik Berger und Robert Geier einsetzen. Aufgefüllt wurde der Kader der ersten Herren noch durch Jugendspieler Niklas Leschowski.

Bei der „pinken Spaßtruppe“, wie sich die 5.Mannschaft selber nennt, waren 15 Spieler heiß auf die Begegnung gegen die Profis. Alle 15 Spieler erhielten ihre Einsatzzeiten und konnten so teilhaben an einem Event das sie nicht so schnell vergessen werden.

Obwohl das Spiel eigentlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattfinden sollte hatten ein paar Fans der High Five eine offene Hintertür gefunden und feuerten den Außenseiter während des Spiels lautstark an.

Besonders bedanken möchte sich das Team der High Five für das schöne Plakat und das tolle Banner – eine gelungene Überraschung!

Von Anfang an entwickelte sich ein munteres Spielchen. Gleich zu Beginn machte Josh Taylor mit einem Dreier klar, dass man es der 5.Herren nicht zu einfach machen wollte. Bereits im direkten Gegenzug setzte sich allerdings der High Five Center Guido Pukropski schön unter dem Korb der Profis durch und sorgte für die ersten Punkte der Fünften.

Und dabei sollte es bei weitem nicht bleiben. Krachenden Dunks auf der einen Seite durch Vincent Kittmann oder Josh Taylor folgten schöne Spielzüge der pinken Spaßtruppe die häufig mit einem Korberfolg belohnt wurden.

Aufbauspieler Nils Platzmann erwischte einen besonders guten Tag und lieferte sich ein sehenswertes Privatduell mit Ryan Daugherty. Ein ums andere Mal konnte Platzmann erfolgreich zum Korb ziehen. Daugherty zeigte allerdings mit einem Dreier von weit außerhalb ebenfalls sein Können. Ein weiteres Highlight für die Zuschauer war ein Alley-Oop-Anspiel auf Vincent Kittmann, dass dieser sicher im Korb unterbrachte.

Der Coach der Fünften, Sören Brylka, erfüllte sein persönliches Ziel mit 2 von 2 erfolgreichen Dreiern ebenfalls. Sehr erfreulich war zudem, dass viele Spieler der High Five sich in die Punkteliste eintragen konnten. Für alle Mitglieder der pinken Spaßtruppe war es ein tolles Erlebnis mit den Profis von Coach Boris Kaminski zusammen auf dem Feld zu stehen.

„Wir möchten uns herzlich bei Boris Kaminski und seiner Mannschaft bedanken, dass sie dieses Erlebnis möglich gemacht haben!“ äußerte Coach Brylka sich nach dem Spiel dankbar. Auch Boris Kaminski fand Gefallen an dieser Abwechslung vom Trainingsalltag: „Viele Spieler der fünften Mannschaft kenne ich, da sie bei unseren Bundesliga-Spielen immer mit viel Engagement dabei sind. Daher haben wir diesem Freundschaftsspiel im Rahmen der Saisonvorbereitung besonders gerne zugestimmt.“

„So eine Aktion ist immer eine Bereicherung für das Vereinsleben. Es war einfach ein rundherum gelungener Abend mit Gewinnern auf beiden Seiten.“ zog Sören Brylka ein passendes Schlussfazit.

Die 5.Herren wünscht der ersten Mannschaft eine erfolgreiche Bundesliga-Saison und wird sicherlich bei den Heimspielen auch wieder für lautstarke Unterstützung sorgen.

Die Saison in der 2.Kreisliga beginnt für die pinke Spaßtruppe am 02.Oktober um 18 Uhr mit einem Auswärtsspiel bei CSG Bulmke 3.

Hertener Löwen 1: Ryan Daugherty, Raymond Wright, Faton Jetullahi, Jonas Hartmann, Julian Schütz, Christoph Hackenesch, Christian Marquardt, Steffen Piechotta, Mark Depta, Vincent Kittmann, Josh Taylor, Niklas Leschowski

Hertener Löwen 5: Jens Feige, Sören Brylka, Mohammed Kerf, Guido Pukropski, Nils Platzmann, Taksam Leung, Björn Angenendt, Sebastian Murzyn, Raphael Schilling, Stephan Krause, Hendrik Verhülsdonk, Matthias Siepmann, Cedric Hüsken, Leif Lühmann, Philipp Baron