Starker Auftritt an der Elbe
Die Hertener Löwen spielen an der Elbe stark auf und gewinnen das Auswärtsspiel beim VfL Stade Basketball mit 69:86 (31:40). Damit haben die Löwen beide Partien gegen die Nordlichter gewonnen. Bereits das Hinspiel ging mit 101:80 an die Mannschaft von Dirk Ewald und Tobias Trutzenberg.
Man merkte von der ersten Minute an, dass die Löwen die Punkte mit nach Herten nehmen wollten. Zwar erzielten die Hausherren den ersten Treffer durch einen erfolgreichen Dreier von Davon Roberts, allerdings kassierten die Löwen durch Blake Poole und Matt Reid die Führung der Gastgeber schnell ein. Nach rund sechs Minuten brachte Aufbauspieler Reginald Hopkins die VfL-Korbjäger durch zwei Freiwürfe nochmal mit 10:9 in Führung. Danach untermauerten die Löwen ihren Anspruch auf den Auswärtssieg. Es waren Blake Poole und Matt Reid, die eine zwischenzeitliche 12:19-Führung erzielten. Bis zur ersten Viertelpause konnten die Gastgeber aber auf 18:21 verkürzen. Zu diesem Zeitpunkt hatten sowohl Lukas Weigel als auch Matt Reid bereits jeweils zwei Fouls kassiert.
Das störte die Löwen aber beim Start ins zweite Viertel nicht wirklich. Max Schulze Pals und Yannick Opitz stellten den alten Abstand wieder her (18:25). Die Hausherren versuchten alles, um den Spielfluss der Hertener zu stoppen. Die Raubkatzen ließen sich allerdings nicht beirren. Zwei Korberfolge von Max Schulze Pals sorgten dafür, dass die Löwen erstmals zweistellig führten (25:36). Danach warfen die VfL-Korbjäger, die auf den Ex-Löwen Jan-Christian Both verzichten mussten, alles in Waagschale und verkürzten zur Halbzeit auf 31:40.
Am letzten Spieltag gab es im besagten dritten Viertel einen Bruch im Spiel der Löwen. Nicht so in Stade. Die Löwen agierten konzentriert, spielten schnell und erfolgreich nach vorne, ohne dabei die Verteidigung zu vernachlässigen. Vor allem Matt Reid war es zu verdanken, dass die Revier-Korbjäger ihre Führung weiter ausbauen konnten. Die Löwen kratzten an einer 20-Punkte-Führung. Am Ende ging das Team um Yannick Opitz mit einer 47:63-Führung in den letzten Spielabschnitt.
Die Löwen waren noch lange nicht satt. Matt Reid und Max Schulze Pals machten damit weiter, womit sie im dritten Viertel aufgehört haben. Und der erfolgreiche Opitz-Dreier nach 25 Minuten besorgte die 20-Punkte-Führung für die Löwen. Die Partie war entschieden, am Ende holten die Löwen einen hoch verdienten 69:86-Auswärtssieg.
„Das war ein hoch verdienter Erfolg für meine Mannschaft. Wir haben starken Team-Basketball gespielt und das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben“, lobte Löwen-Trainer Trutzenberg die Leistung seiner Mannschaft. „Wir haben unsere Stärken auf beiden Seiten des Courts ausgespielt und deswegen verdient gewonnen“, sagte der Coach nach der Partie. Zu Beginn des Spiels kamen die Hausherren durch ihren Neuzugang Davon Roberts zu einigen Korberfolgen, nach kurzer Zeit hatte sich die Verteidigung der Löwen aber darauf einstellen können.
Ein Sonderlob des Trainers verdiente sich Max Schulze Pals. „Nach den früheren Fouls gegen Lukas Weigel hat Max seine Chance genutzt. Das war am Ende sicher eines von mehreren Puzzlesteinchen, die uns den Sieg gebracht haben. „Am Ende war es aber ein verdienter Teamerfolg, an dem jeder einzelne Spieler seinen Anteil hatte“, gab Trutzenberg abschließend zu Protokoll.
VfL Stade Basketball – Hertener Löwen 69:86 (18:21; 13:19; 16:23; 22:23)
Stade: Kiese (20/3 „Dreier), Hopkins (18/1), Roberts (16/1, 13 Reb.), Ruppert (4), Kolnisko (3/1), Bunde (3/1), Steinberg (2), Timm (2), Jacobsen (1)
Löwen: Reid (25/2), Poole (23/1, 14 Reb., 5 Ass.), Schulze Pals (15/1, 8 Reb., 3 BS), Bartels (8/2), Opitz (5/1), Michalczyk (5/1, 5 Ass.), Weigel (4), Leschowski (1), Depta
Spielfilm: 10:12 (5.), 18:21 (10.), 25:32 (15.), 31:40 (20.), 42:54 (25.), 47:63 (30.), 56:76 (35.), 69:86 (40.)
Autor:Sebastian Arns aus Herten |
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