SC Herten freut sich nach Parzellenverkauf auf den Kunstrasen
Solide und ideenreich auch in Corona-Zeiten
Das ist einmal eine echte Erfolgsgeschichte: Die Idee der virtuellen Platzpatenschaften für den neu zu erstellenden Kunstrasenplatz beim SC Herten stieß in Windeseile auf Gegenliebe. Ganze 6000 Euro kamen so zusammen. Nikolaos Triantafillidis, sportlicher Leiter Sport-Club Herten, ist immer noch begeistert, hat aber bereits neue Pläne.
"Aktuell sind wir natürlich immer noch überrascht, wie schnell die Parzellen verkauft wurden. Wir haben nicht einmal vier Tage benötigt. Aufgrund der Nachfrage haben wir auch noch unsere sechs Flutlichtmasten angeboten, aber danach wird die Aktion beendet", erzählt er dem STADTSPIEGEL. Derzeit fehlen noch zwei Flutlichtmasten. Darüber hinaus freue man sich natürlich über jede weitere Spende. Aktuell hat der Förderverein Bundesdeutscher Hilfsdienste aus Marl eine Spende zugesagt. "Mit deren ersten Vorsitzenden, Dieter Koenzgen, haben wir seit Jahren schon einen sehr guten Kontakt und wurden mehrmals in der Vergangenheit unterstützt. Wir bedanken uns bei allen Spendern!"
Erster Ball soll im Januar rollen
Bis der erste Ball rollen kann, dauert es gar nicht mehr so lange: Die Ausschreibung der Stadt Herten sieht einen Baubeginn bis Anfang November 2020 vor und eine Fertigstellung bis Ende Dezember 2020. "Es kann natürlich auch sein, dass vorher schon etwas fertigstellt wird, aber aktuell gehen wir von einer Bespielbarkeit ab Januar 2021 aus. Am Ende freuen wir uns einfach darüber, dass wir überhaupt den Kunstrasen bekommen." Die Corona-Krise hat vielen Vereinen mehr als nur ein Bein gestellt, nicht so dem SC Herten. "Wir haben in den letzten Jahren hervorragend gewirtschaftet und stehen auf sehr soliden Beinen. Aus diesem Grund trifft uns die Corona-Krise auch nicht so hart wie andere Vereine. Wir haben keine virtuellen Trainingseinheiten veranstaltet, sondern bis zum 4. Juni an einem schlüssigen und vernünftigen Hygienekonzept gearbeitet. Es war uns besonders wichtig, hier keinen blinden Aktionismus zu betreiben, nur damit man wieder der Erste sein kann. Im Moment trainieren unsere Mannschaften jeweils einmal die Woche und dann auch alleine auf der Sportanlage", schließt Nikolaos Triantafillidis.
Autor:XY Z aus Sonsbeck |
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