Play-Off-Teilnahme vorzeitig unter Dach und Fach

Durch den 79:92-Sieg der RheinLand Versicherung Hertener Löwen gegen den SC Rist-Wedel haben sich Schulwitz und Co. vorzeitig die Play-Off-Teilnahme gesichert.

Den Erfolg im hohen Norden haben sich die Hertener redlich verdient. So gehörte die Anfangsphase klar den Mannen von Löwen-Trainer Boris Kaminski. Die Löwen sorgten für die ersten Punkte und gingen durch Hackenesch, Kittmann und Schultz schnell in Führung. „Meine Jungs haben die Vorgaben im ersten Viertel gut umgesetzt“, lobte Kaminski die Leistung seines Worte für sein Team. Die Hausherren fanden keine Mittel um die Löwen in Schach zu halten und so konnten die Löwen ihre Führung bis zur ersten Viertelpause auf 12:27 ausbauen.

Im zweiten Viertel wendete sich dann Blatt. Die Nordeutschen wurden immer stärker und der Vorsprung der Löwen schmolz dahin. Als Florian Moysich zwei Freiwürfe zum 39:40 verwandelte, war die Partie wieder offen. Die Löwen kämpften um jeden Ball, allerdings war die 46:45-Halbzeitführung für die Schleswig-Holsteiner nicht zu verhindern.

Nach dem Pausentee fanden die Hertener dann wieder zu alter Stärke zurück. „Wir haben den Kampf wieder aufgenommen und wieder zu unserem Spiel gefunden“, sagt Kaminski nach der Partie. Durch ein schönes Dreipunktspiel von Vincent Kittmann wendete sich das Blatt zu Gunsten der Löwen. Danach blieb das Spiel auf des Messers Schneide. Beide Mannschaften schenkten sich nichts. Erst nachdem Blake Schultz nach einem technischen Foul gegen den Coach der Wedeler viermal an die Linie durfte, konnten sich die Löwen etwas absetzen. Auch Kittmann durfte sein Können von der Freiwurflinie unter Beweis stellen. Seine sieben Versuche fanden allesamt den Weg ins Ziel. Doch nicht nur deswegen konnten sich die Löwen zum Start ins Schlussviertel eine 14-Punkte-Führung (60:74) erspielen.

Im letzten Durchgang wurde es dann nicht mehr wirklich spannend. Die Löwen brachten die Führung sicher über die Ziellinie und feierten gemeinsam mit den mitgereisten Zuschauern den verdienten Erfolg.

„Wir haben drei Viertel ordentlich gespielt“, sagt Kaminski nach dem Spiel. „Allerdings haben wir den Sack nicht frühzeitig zugemacht“, übter der Coach auch leise Kritik. Am nächsten Freitag, 28. Januar treffen die Löwen dann in einem Heimspiel auf die Mannschaft von ALBA Berlin. Karten für die Begegnung gibt’s ab sofort im KundenCenter der Vestischen, Kaiserstraße 73, in Herten-Mitte oder am Spieltag an der Abendkasse.

SC Rist-Wedel – RheinLand Versicherung Hertener Löwen 79:92 (12:27, 34:18, 14:29, 19:18)

Wedel: Moysich (16/2 „Dreier“), Delic (16/1), Leger (13), Meyer (12), Kay Gausa (8), Erwin Gausa (5/1), Gomez (5), Wichers (2), Huber-Saffer (2), Parohl, Laatzen

Löwen: Schultz (21/1), Monk (20/2, 8 Reb.), Kittmann (18), Berger (14/2), Schulwitz (7/1), Hackenesch (6), Hartmann (4/1), Wolff (2)

Spielfilm: 6:15 (5.), 12:27 (10.), 30:35 (15.), 46:45 (20.), 54:59 (25.), 60:74 (30.), 67:89 (35.), 79:92 (40.)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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