Niederlage in Gotha

Die RheinLand Versicherungen Hertener Löwen starten mit einer 98:75-Niederlage in Gotha in das Play-Off-Halbfinale der ProB.

Mit der Unterstützung von etwa 50 mitgereisten Löwen-Fans starteten Berger & Co. optimistisch in die Partie. Doch die Hausherren nahmen den Löwen mit einem 11:3-Run den Wind aus den Segeln. Die Löwen kämpften sich zurück in Partie, aber das Spiel konnten die Korbjäger aus dem Ruhrgebiet nicht drehen. Nach zehn Minuten führten die Raketen aus Gotha mit 22:15.

Im zweiten Viertel zeigten die Löwen ihr Kämpferherz. Die Raubkatzen spielten in der Verteidigung engagiert und suchten in der Offensive den Weg zum Korb. Nach 14 Minuten konnte Zamal Nixon von der Freiwurflinie auf 27:25 verkürzen. Doch die Ostdeutschen hatten zum Leidwesen der Löwen-Fans die richtige Antwort parat und erhöhten kurz darauf auf 30:25. Die Löwen wehrten sich nach Kräften und konnten danach doch noch den Ausgleich erzielen (39:39). Danach intensivierten die Rockets ihre Defense und führten zur Halbzeit mit 47:39.

An das dritte Viertel erinnert man sich im Löwen-Lager nicht allzu gerne. Die Gastgeber starteten mit einem 6:0-Run in die zweite Halbzeit und das Team von Boris Kaminski musste weiter dem Rückstand hinterher laufen. Bei den Löwen lief zu diesem Zeitpunkt nicht viel zusammen. Nach dem 34:18 im dritten Durchgang war die Spannung raus.

Die kam auch im Schlussviertel nicht mehr auf. Der Favorit aus Gotha war nicht mehr einzuholen. Trainer Kaminski wechselte munter durch und gab auch den Nachwuchsspielern entsprechende Einsatzzeiten. Am Ende mussten Berger & Co. mit einer 98:75-Niederlage die Heimreise nach Herten antreten.

„Bis zum Ausgleich haben wir gut mitgespielt. Danach haben uns die Raketen den Schneid abgekauft. Sie haben ihren Schwung mit in die zweite Halbzeit genommen und die Partie früh entschieden“, erklärte Löwen-Trainer Boris Kaminski nach der Partie. „Wir sind jetzt allerdings nicht niedergeschlagen. Wir werden im Training weiter arbeiten und am Samstag das Heimspiel gewinnen“, erklärt der Coach.

Das zweite Spiel der Halbfinalserie zwischen den Löwen und Gotha findet am kommenden Samstag, 7. April um 19:30 Uhr in der Rosa-Parks-Schule (Fritz-Erler-Straße 2, Herten) statt.

Im zweiten Halbfinale konnte sich der Nord-Meister aus Hannover mit 74:65 gegen Rasta Vechta durchsetzen.

BiG Oettinger Rockets Gotha – RheinLand Versicherungen Hertener Löwen 98:75 (22:15; 25:24; 34:18; 17:18)

Gotha: Monk (28/1 „Dreier“, 11 Reb.), Watson (17/3), Kuppe (13/3), Schaffartzik (11/3), Niebuhr (6), Baker (6, 7 Reb.), Roberts (5), Jarmusz (5), Klein (5, 6 Ass.)

Löwen: Nixon (29/1, 14/14 FW), Hackenesch (16, 8 Reb.), Taylor (11/3), Berger (6), Kittmann (5), Marquardt (3/1), Piechotta (2), Depta (2), Hartmann, Jetullahi

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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