Neujahrscup ein voller Erfolg

Der erste ausgetragene Neujahrscup für U16 Mannschaften der Hertener Löwen war ein voller Erfolg. Es fanden nicht nur zahlreiche Zuschauer den Weg in die Ludgerusschule, auch die Spiele waren genau das richtige um nach der Winterpause wieder in Tritt zu kommen. Neben den Gastgebern nahmen die Schwelmer Baskets, BBV Köln-Nordwest und Rotterdam Basketball an dem Turnier teil. Die vier Mannschaften lieferten ansehnliche und faire Spiele ab. Am Ende des Tages setzten sich die Junglöwen die Krone auf und zeigten zwei Wochen vor Beginn der zweiten Saisonhälfte eine ansprechende Leistung.

Im Eröffnungsspiel lieferten die Kölner und Schwelmer eine spannende Partie ab, die sich erst in der Schlussphase zu Gunsten der Domstädter drehte. Nach einem Kopf an Kopf Spiel mit zahlreichen Führungswechseln konnte sich am Ende der BBV mit 55:50 durchsetzen.

Die Löwen eröffneten ihre Premiere im Neujahrscup gegen die Freunde aus Holland, die mit Jugendnationalspieler Naigel Onuoha angereist waren. Schon eine Woche zuvor trafen beide Teams in Luxemburg aufeinander und lieferten sich diesmal eine höchst unterhaltsame Partie bis zum Ende des Spiels ab. Diesmal konnten die Löwen das ganze Spiel über mit den Holländern mithalten.“Ich war überrascht, dass wir nach der Trainingswoche keine schweren Beine hatten“, so Hüsken. Hatten die Junglöwen noch Tags zuvor zwei Trainingseinheiten abzuleisten. Frisch und unbekümmert startete die Heimmannschaft in die Begegnung und konnte sich zum Ende des ersten Viertel ganz knapp absetzen (9:6). Im zweiten Viertel spielten die Löwen ihren Streifen weiter durch. Schöne Passkombinationen fanden den Weg in den Korb und auch in der Verteidigung ging jeder Spieler an seine Grenze. Die Folge war eine 23:15-Führung zur Halbzeit. Nach der Halbzeit hatten die Junglöwen ihren Spielwitz und Mut in der Kabine vergessen. Plötzlich waren die Spieler aus Rotterdam am Drücker und spielten die Löwen scheinbar an die Wand. So stand es zum Ende des dritten Viertels 30:34 aus Hertener Sicht. Im letzten Viertel war es David Verhülsdonk, der mit einer Selbstverständlichkeit Würfe aus der Mitteldistanz traf und somit seiner Mannschaft wieder ins Spiel brachte. Die Halle tobte. Es war kein Punkt gefallen sondern viel mehr gefiel den Zuschauen die Art und Weise wie die Löwen in der Verteidigung agierten und sich Ballgewinne eroberten. Das Spiel hatte nun den Höhepunkt der Dramatik erreicht. Die Führung wechselte sekündlich, doch am Ende waren es die Löwen die mit 49:40 das Feld als Sieger verließen. „Das war eine super Leistung meiner Mannschaft“, freute sich der Trainer.

Im dritten Spiel des Tages trafen die Nachbarn aus Schwelm auf Rotterdam. Zur Halbzeit war das Spiel völlig offen ehe Rotterdam Basketball im dritten Viertel aufdrehte und das Spiel mit 71:52 für sich entschied.

In ihrem zweiten Spiel mussten die Hausherren gegen den Regionalligisten aus Köln ran. Schon von der ersten Sekunde waren die Löwen hellwach und zogen bereits nach fünf Minuten mit einem 12:0-Lauf davon. Die Kölner gaben sich aber nicht auf und spielten couragiert weiter. Am Ende des zweiten Viertels stand es 17:5 für die Junglöwen. Im zweiten Viertel zog man das Tempo vor allem im Angriff nochmals an und konnte alleine in diesem Viertel 24 Punkte erzielen. Vor allem das schnelle Umschaltspiel von Verteidigung auf Angriff wurde perfekt vorgetragen, was nicht nur den Löwendompteur freute. Zum Ende der ersten Halbzeit gingen die Löwen bei einem Punktestand von 41:12 zum Pausentee.

Die zweite Hälfte war vor allem durch die aggressive Verteidigungsarbeit der Raubkatzen geprägt. Insgesamt ließen die Löwen nur zwölf Punkte in diesem Spielabschnitt zu. Dadurch, dass man im Gegenzug punktete, konnte das Spiel am Ende deutlich mit 72:24 gewonnen werden.

Direkt im Anschluss spielte die U16 nach kurzer Regenerationspause gegen die Schwelmer Baskets. Auch in diesem Spiel legten die Löwen gut los und konnten sich mit zwei Dreiern in Folge einen kleinen Vorsprung erspielen (11:6). Als die Junglöwen anfingen zu verteidigen, machten sie es den Schwelmern unheimlich schwer, den Weg zum Korb zu finden. So endete das Anfangsviertel mit 20:8 für die Löwen. Im zweiten Viertel agierten die Junglöwen trotz nur sechs zugelassenen Punkten viel zu halbherzig und langsam in der Verteidigung. Insgesamt standen die Baskets viermal an der Linie, konnte aber lediglich zwei Freiwürfe verwerten. „Schwelm hat es gut gemacht und ist zum Korb gezogen. Wir waren einfach zu langsam auf den Füßen. Da müssen wir vor allem in der On-Ball Defense etwas tun“, bemängelte der Coach. Zur Halbzeitsirene zeigte die Anzeigetafel – schwarz. Hatte diese sich doch zu Beginn verabschiedet und legte nochmals den Winterschlaf ein.

Nichtsdestotrotz wurde in der zweiten Hälfte weitergespielt, hatte man ja noch den Anschreiber der das Ergebnis festhielt. Die Löwen legten trotz der beiden vorherigen Spiele nochmals einen Zahn zu und konnten den zweiten Spielabschnitt 40:25 für sich entscheiden. Endstand 74:39.

Das letzte Spiel des Tages gewannen die Rotterdamer Jungs deutlich gegen die Domstädter.

„Das Turnier war ein voller Erfolg. Wir haben gute Kritiken erhalten und alle Teams waren begeistert. Besonders freue ich mich über den guten Draht mit unseren holländischen Freunden“, freute sich Hüsken. Bedanken möchte er sich neben den Eltern und Helfern natürlich auch bei den Schiedsrichtern, die einen klasse Job gemacht haben.

„Die Spiele haben uns wieder einen Schritt nach vorne gebracht. Trotzdem sind wir noch nicht da wo wir hin wollen. In den nächsten Wochen müssen wir daran arbeiten den einen oder anderen Fehler abzustellen“, berichtete Hüsken und fügte hinzu: „Jeder Spieler hat in einem Spiel einen super Job gemacht. Trotzdem möchte ich heute einen herausheben. Fabian Siepmann hat in den letzten Wochen sehr hart an sich gearbeitet und konnte diesmal zeigen was in ihm steckt. Vor allem gegen Rotterdam hat er ein gutes Spiel gezeigt. Sehr gute Leistung.“

Es spielten: Dutt, Böhmer, Leschowski, Klein, Verhülsdonk, Siepmann, Töps, Still, Pukropski

Platzierung :
1. Herten
2. Rotterdam
3. Köln
4. Schwelm

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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