Löwen verlieren packendes Duell in Wedel
Die RheinLand Versicherungen Hertener Löwen verlieren am vorletzten Spieltag der Hauptrunde das Auswärtsspiel beim SC Rist Wedel mit 76:74. Trotz allem ist der Mannschaft von Dirk Altenbeck der vierte Tabellenplatz und das damit verbundene Heimrecht in der ersten Play-Off-Runde nicht mehr zu nehmen.
„Wir haben heute unser bestes Spiel der Rückrunde gezeigt. Umso ärgerlicher, dass es am Ende für uns dennoch nicht für einen Sieg gereicht hat“, sagte Löwen-Trainer Dirk Altenbeck nach dem Spiel vor den Toren Hamburgs.
Zwar starteten die Hausherren mit einem 6:0-Run in die Partie, doch es dauerte nur rund fünf Minuten, ehe die Löwen durch Christoph Hackenesch in Führung gingen. Danach waren die Gäste aus dem Revier am Zuge und bauten die Führung kontinuierlich aus, so dass man beim Stand von 17:22 in die erste Viertelpause ging.
An diesem Bild sollte sich auch im zweiten Durchgang nicht ändern. Die Löwen lagen wenig später sogar erstmals mit zehn Punkten in Führung (20:30). „Die Mannschaft hat alles gegeben und als Team überzeugt“, lobte Dirk Altenbeck seine Schützlinge. Vor allem Farid Sadek, Julius Dücker und Christoph Hackenesch konnten dem Spiel in dieser Phase ihren Stempel aufdrücken. Die Löwen hielten die Nordlichter auf Distanz und gingen mit einer 36:48-Führung in die Halbzeitpause.
Auch nach dem Seitenwechsel hatten die Löwen alle Zügel in der Hand. Die Hausherren versuchten zwar den Spielstand zu verkürzen, allerdings lagen die Hertener Raubkatzen vor dem Beginn der Schlussviertels mit 13 Punkten (50:63) in Führung.
Die Hausherren gaben im letzten Durchgang noch mal alles und wurden von den eigenen Fans nach vorne gepeitscht. Vor allem Fabian Böke und Paul Owusu brachten ihr Team wieder in Schlagdistanz. Allerdings konnten die Löwen die Führung noch behaupten. Es entwickelte sich eine spannende Partie. Beide Teams kämpfen um jeden Meter und gaben keinen Ball verloren. Etwa 300 Sekunden vor dem Ende war es dann passiert. Die Korbjäger des SCR hatten ausgeglichen, allerdings zeigten die Hertener Korbjäger ihr Kämpferherz und schlugen zurück. 75 Sekunden vor dem Ende konnte die Löwen-Defense aber die Führung der Hausherren nicht verhindern. Die konnte Will Taylor zwar nochmal ausgleichen, allerdings war den Hausherren der letzte Treffer vorbehalten, so dass der Sieg am Ende an die Hausherren geht.
„Am Ende haben wir die einfachen Körbe nicht gemacht und hatten einige Foulprobleme. Dennoch muss ich meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Wenn wir in der Rückrunde permanent so gespielt hätten, wäre uns die ein oder andere Niederlage sicher erspart geblieben“, sagte Löwen-Trainer Dirk Altenbeck nach der Partie im Norden der Republik.
Am nächsten Samstag, 9. März treffen die Löwen im letzten Spiel der Hauptrunde in eigener Halle auf die Herzöge Wolfenbüttel. Die Partie in der Sporthalle der Rosa-Parks-Schule (Fritz-Erler-Straße 2, 45701 Herten) beginnt traditionsgemäß um 19:30 Uhr. Tickets gibt es ab Wochenbeginn im Vorverkauf im KundenCenter der Vestischen, Kaiserstraße 73, in Herten-Mitte.
SC Rist Wedel – RheinLand Versicherungen Hertener Löwen 76:74 (17:22; 19:26; 14:15; 26:11)
Wedel: Böke (24/2 „Dreier“, 9 Reb.), Johnston (16/1), Boadu (12), Owusu (8, 11 Reb.), Lange (5), Parohl (4), Akpinar (3/1), Hopkins (2, 8 Reb.), Adu (2), Laatzen
Löwen: Bowie (16/1), Hackenesch (12, 9 Reb.), Dücker (12), Taylor (10), Schönborn (8/2), Larrieu (7/1), Sadek (7/1, 7 Reb., 5 Ass.), Grote (2), Opitz
Spielfilm: 8:9 (5.), 17:22 (10.), 25:34 (15.), 36:48 (20.), 44:57 (25.), 50:63 (30.), 64:67 (35.), 76:74 (40.)
Autor:Sebastian Arns aus Herten |
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