Löwen starten Samstag in die Saison
Im WBV-Pokal sind sie eine Runde weiter. Doch personell stehen die Hertener Löwen kurz vor dem Start der Saison in der ersten Basketball-Regionalliga vor einem Problem. Denn gleich zwei Spieler des Teams sind seit letzter Woche nicht mehr dabei. Schon vor dem Pokal-Spiel kam die Nachricht, dass sich Fabio Frey einen Kreuzbandriss zugezogen hat.
Der Ex-Schalker hat bereits eine lange Vorgeschichte mit Verletzungen, die ihn für Wochen bis Monate außer Gefecht setzen. Nun wird der 24-Jährige in der kommenden Saison gar nicht spielen.
„Für Fabio tut es mir unendlich leid. Er hat im Training und in den Testspielen einen guten Eindruck hinterlassen“, sagt Löwen-Trainer Cedric Hüsken. Für seine Position wolle man nicht nachverpflichten, ließ der Verein verlauten.
Für Rishi Kakad jedoch braucht die Mannschaft wohl einen Ersatz. Der Aufbauspieler ließ seinen Vertrag mit den Hertener Löwen in der letzten Woche auflösen. Offiziell heißt es, man habe sich einvernehmlich getrennt.
„Wir bedauern sehr, dass sich Rishi zu diesem Schritt entschieden hat. Er hat sich gut eingebracht und war im Team voll integriert. Dennoch war das Heimweh am Ende zu groß“, so Trainer Hüsken. Der 29-jährige Kakad ließ sich so zitieren: „Nachdem ich meine Familie besucht habe, habe ich mich dazu entschieden, nicht mehr für die Hertener Löwen zu spielen. Es tut mir sehr leid, dass ich diesen Schritt gehen musste. Aber er fühlt sich richtig an. Ich hatte keinerlei Schwierigkeiten mit Teilen der Mannschaft oder dem Trainer. Ich wünsche allen nur das Beste.“ Inoffiziell heißt es jedoch, Kakad habe sich mit Hüsken überworfen.
Ohne Frey und Kakad traten die Löwen am Samstag beim SC Union Lüdinghausen zur ersten Runde des WBV-Pokals an. Das Spiel gegen den Landesligisten gewannen die Hertener mit 60:80 (17:18, 8:23, 13:27, 22:12). Während es in den ersten 15 Minuten noch gut aussah für den Gastgeber, sollten die Löwen später die Partie dominieren. Anfangs fehlte ihnen in einigen Situationen die entscheidende Intensität. Dazu gestatteten die Hertener den Gastgebern zu viele einfache Punkte.
Start in Grevenbroich
Nach der Pause wurden die Löwen ihrer Favoriten-Rolle gerecht und spielten nun auch in der Verteidigung mit Nachdruck. Nathan Schall blockte erfolgreich, und Jamie Töps sorgte mit einem erfolgreichen Distanzwurf für eine 30-Punkte-Führung. Bereits vor dem Start des letzten Viertels war die Partie beim Stand von 38:68 entschieden. Löwen-Trainer Hüsken sprach dem Team aus Lüdinghausen ein Lob aus und kritisierte die zeitweilige Schwäche seiner Mannschaft: „Man muss unserem Gegner ein Kompliment aussprechen. Sie haben eine Viertelstunde mitgehalten und uns das ein oder andere Mal geärgert. Wir hatten teilweise nicht genügend Intensität auf dem Court. Am Ende bin ich zufrieden und froh, dass sich niemand verletzt hat.“
Am Samstag, 17. September, beginnt für die Hertener Löwen die Saison in der ersten Regionalliga mit einem Auswärtsspiel. Um 19.30 Uhr wird die Partie gegen die BSG Grevenbroich angepfiffen. Austragungsort ist die Groß-Sporthalle Gustorf am Torfstecherweg 18 in Grevenbroich.
Autor:XY Z aus Sonsbeck |
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