Löwen reisen nach Vechta
Am kommenden Samstag, 29. Oktober, reisen die RheinLand Versicherungen Hertener Löwen nach Niedersachsen, wo sie im um 20 Uhr in der Sporthalle Vechta-West (Vechtaer Marsch/Brüsseler Straße 37, Vechta) auf den SC Rasta Vechta.
Die Hertener Raubkatzen reisen als auswärtsstärkste Mannschaft der Liga zum Tabellennachbarn aus Niedersachsen. Dabei ist die Bilanz der Rasta-Korbjäger ausgeglichen. Einem Sieg gegen den SC Rist-Wedel steht eine Niederlage gegen die Herzöge Wolfenbüttel gegenüber. Das Niedersachsenduell gehört wohl zu den denkwürdigsten Spielen der aktuellen Saison. Nach drei Verlängerungen unterlag die Mannschaft von Trainer Pat Elzie mit 114:116.
„Vechta ist sicherlich ein anderes Kaliber als Leverkusen und Wedel. Außerdem will man sich in Vechta für die Niederlage gegen Wolfenbüttel rehabilitieren“, weiß Löwen-Trainer Boris Kaminski zu berichten. In Vechta wird es die Defensivabteilung der Löwen vor allem mit Marvin Boadu (16,3 ppg) und Andrew Rudowitz (15,3 ppg) zu tun bekommen. Aber auch Eric Reid (13,3 ppg), Joe Wolfinger (11,7 ppg) und Flavio Stückemann (11 ppg) treffen durchschnittlich zweistellig.
Seit Saisonbeginn haben die Niedersachsen noch mal nachgerüstet. Für den am Sprunggelenk verletzten Patrick Fumey verpflichteten die Rastaner den BBL-erfahrenen Dirk Mädrich. Mädrich wusste in seinen ersten beiden Partien zu überzeugen. Im ersten Spiel für seinen neuen Club markierte er gleich 17 Punkte und holte sechs Rebounds.
„Wir werden uns intensiv und konzentriert auf die Partie in Vechta vorbereiten. Klar ist aber, dass wir uns am Samstag keine Schwächephase erlauben dürfen“, weiß Kaminski. In Wedel und Leverkusen erlaubten sich die Löwen im dritten Viertel eine Auszeit und machten damit den Gegner wieder stark.
Auch der Faktor Stimmung wird nicht zu unterschätzen sein. „Die Unterstützung in Leverkusen war sensationell“, erinnert sich der Löwen-Coach gerne an die lautstarke Unterstützung in Leverkusen. „Das hat unserer Mannschaft enorm geholfen. Deswegen hoffen wir auch in Vechta auf viele laute Hertener“, setzt er auch in fremder Halle auf den Faktor Stimmung.
Die Entfernung zwischen der Rosa-Parks-Halle und dem Rasta-Dome beträgt nur „schlappe“ 170 Kilometer. Neben den beiden Derbys gegen die beiden Dorstener Verein, sowie dem Spiel in Leverkusen gehört damit auch das Spiel in Vechta zu den Pflichtterminen zahlreicher Löwen-Fans.
Autor:Sebastian Arns aus Herten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.