Löwen können Gotha nicht stoppen – Kaminski verkündet Abschied

Für die Korbjäger der RheinLand Versicherungen Hertener Löwen ist die Saison nach dem 72:92 gegen die Oettinger Rockets zu Ende. Der Favorit aus Thüringen erwies sich letztendlich als zu stark.

Im ersten Viertel konnten die Gastgeber den Raketen noch Paroli bieten. Die Fans wurden von tollen Aktionen der Löwen aus den Sitzen gerissen und auch die zahlreich mitgereisten Fans aus Gotha staunten nicht schlecht. Nach zehn Minuten führten die Raubkatzen mit 31:23. Vor allem Christoph Hackenesch und ein treffsicherer Jsosh Taylor sorgten für Furore.

Auch im zweiten Viertel wurden die Hertener Raubkatzen von ihren Fans lautstark unterstützt. Doch zunächst waren die Gäste am Zug. Nach 14 Minuten glichen die Gäste durch einen Schaffartzik-Dreier aus (35:35). Es entwickelte sich eine packende und spannende Partie. Zur Halbzeit führte der Favorit aus der Südstaffel mit 44:52.

So ging es auch im zweiten Durchgang weiter. Die Löwen zeigten ihr Kämpferherz, aber der Finalist aus Gotha fand stets die richtige Antwort. Am Ende feierte Gotha den Auswärtssieg und den damit verbundenen Aufstieg.

„Wir gratulieren Gotha zum verdienten Aufstieg“, sagte Löwen-Trainer Boris Kaminski nach der Partie. Aber auch Gotha-Coach Marko Simic zollte den Löwen Respekt.

Wenig später war es im Foyer der Rosa-Parks-Schule mucksmäuschenstill. Soeben hatte Boris Kaminski seinen Abschied aus Herten verkündet. Nach drei erfolgreichen Spielzeiten sucht Kaminski eine neue Herausforderung. „Ich wohne seit kurzem in Köln und werde künftig in dieser Region tätig sein. Ich hatte drei tolle Jahre in Herten. Mein Dank gilt dem Vorstand, meinem Team, den Helfern und allen Fans“, sagt Kaminski mit einem Klos im Hals.

„Boris hat hier tolle Arbeit geleistet. Es hat großen Spaß gemacht mit ihm zusammenzuarbeiten“; sagt Manager Dirk Ewald. „Die letzten drei Jahre waren die erfolgreichsten der Vereinsgeschichte. Das ist nicht zuletzt der tollen Arbeit unseres Trainers zu verdanken“, sagt der Manager.

RheinLand Versicherungen Hertener Löwen – Oettinger Rockets Gotha 72:92 (31:23; 13:29; 18:17; 10:23)

Löwen: Nixon (22/1 „Dreier“, 5 Ass.), Hackenesch (18, 13 Reb.), Taylor (15/5), Kittmann (12, 10 Reb.), Berger (3/1, 5 Ass.), Marquardt (2), Geier, Jetullahi, Hartmann, Piechotta, Depta

Gotha: Schaffartzik (21/5), Klein (16/3, 6 Ass.), Niebuhr (13), Monk (10, 12 Reb, 5 Ass.), Kuppe (9/1), Baker (9, 12 Reb.), Watson (5/1), Kreis (4), Jarmusz (3/1), Roberts (2)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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