Löwen klettern auf den dritten Platz

Nach dem 98:79-Sieg der RheinLand Versicherung Hertener Löwen gegen die Leipziger Uni-Riesen rückt die Mannschaft von Trainer Boris Kaminski auf den dritten Tabellenplatz vor.

Dabei sah es zu Beginn nicht unbedingt nach einem ungefährdeten Sieg der Hertener Raubkatzen aus. Die Gäste aus der Sachsenmetropole kamen gut ins Spiel. Zwar erzielte Bastian Wolff die ersten Punkte der Partie, aber die Gäste konnten in Person von Lamar Morinia schnell zurückschlagen. Im ersten Viertel waren es vor allem die Dreier von Kai-Uwe Kranz und Lamar Morinia die den Hausherren Probleme bereiteten. Allerdings steckten die Löwen nicht zurück und fighteten um jeden Ball.

Großer Jubel keimte allerdings erstmalig in der ersten Viertelpause auf, als David Ewald beim 1.000 Euro RheinLand-Wurf den Ball im Korb versenkte. Unter dem Jubel der Löwen-Fans nahm der Nachwuchsspieler den Scheck über 1.000 Euro entgegen. „Ich hatte sofort das Gefühl, dass er reingeht“, gestand Martin Krause, Gebietsdirektor der RheinLand Versicherung.

Zu Beginn des zweiten Viertels kamen die Raubkatzen dann besser aus den Startlöchern. „Ich wollte Lamar Morinia eine Pause gönnen. Das war wohl die falsche Entscheidung“, gestand Dimitris Polychroniadis, Trainer der Uni-Riesen. Die Löwen nutzen die Gelegenheit und fanden immer besser ins Spiel. Die Distanzschützen der Gäste verließ das Wurfglück und die Gästeführung schmolz von Sekunde zu Sekunde. Zwei Minuten vor der Halbzeitpause führten die Ostdeutschen immer noch mit sieben Punkten (33:40). Kurze Zeit später kassierte Ex-Löwe André Spalke sein drittes Foul und sah direkt im Anschluss ein technisches Foul. Die fälligen Freiwürfe von Vincent Kittmann und Maik Berger fanden den Weg in den Korb, und die Löwen waren wieder in Schlagdistanz. Bis zur Halbzeitsirene konnten die Löwen die Partie drehen und mit einer 43:40-Führung in die Halbzeitpause gehen.

Im dritten Viertel wendete sich das Blatt zur Freude der Löwen-Fans nicht. Monk, Hackenesch und Co. überzeugten in Angriff und Verteidigung, so dass die Löwen bis zum Beginn des Schlussviertels ihre Führung auf 72:64 ausbauen konnten.

Im letzten Durchgang warfen die Gäste noch mal alles nach vorne, allerdings ließen sich die Löwen davon nicht beeindrucken. Vor allem die beiden US-Amerikaner im Löwen-Trikot liefen jetzt richtig heiß. Die Raubkatzen gaben den Uni-Riesen am Ende keine Gelegenheit mehr, das Spiel zu drehen. Am Ende feierten Fans und Spieler einen verdienten Heimsieg.

„Wir sind nach einem nicht so guten Auftakt immer besser ins Spiel gekommen“, freute sich Löwen-Trainer Boris Kaminski über die Leistung seiner Schützlinge. „Blake Schultz ist heute mit einer 71%igen Trefferquote von der Dreierlinie heiß gelaufen. Ich freue mich aber auch über die gute Leistung von Kiki Marquardt“, sagte Kaminski nach dem Spielende. Mit Marcus Monk und Christoph Hackenesch freuen sich gleich zwei Löwen über ein „Double-Double“.

Am nächsten Samstag, 19. Februar treffen die Löwen im Endspiel um den dritten Platz auf den RSV Stahnsdorf. Tickets für die Partie gibt es ab nächster Woche im KundenCenter der Vestischen, Kaiserstraße 73, in Herten-Mitte.

Nach der Partie gegen die Brandenburger steigt dann die große Löwen-Party mit Trikotversteigerung und MVP-Wahl.

RheinLand Versicherung Hertener Löwen – Uni-Riesen Leipzig 98:79 (18:29; 25:11; 29:24, 26:15)

Löwen: Monk (25/1 „Dreier“, 13 Reb., 5 St., 2 BS), Schultz (19/5), Kittmann (13), Hackenesch (12, 10 Reb.), Marquardt (11/3, 5 Ass.), Berger (10/1), Wolff (5/1), Schulwitz (3/1)

Leipzig: Morinia (31/5), Kranz (17/5), Pratt (13, 8 Reb.), Schirmer (12), Spalke (4), Scholz (2), Heinrich, Schweiger

Spielfilm:10:15 (5.), 18:29 (10.), 26:36 (15.), 43:40 (20.), 53:58 (25.), 72:64 (30.), 83:73 (35.), 98:79 (40.)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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