Löwen feiern Auswärtssieg in Stahnsdorf

Die dreitägige Auswärtsfahrt der RheinLand Versicherungen Hertener Löwen fand mit dem 66:78-Sieg beim RSV Eintracht Stahnsdorf/Kleinmachnow/Teltow ein optimales Ende. Durch den Sieg gegen die Brandenburger klettert die Mannschaft von Trainer Dirk Altenbeck wieder auf den zweiten Platz.

Dem Team war von Beginn an anzumerken, dass man den Tabellenletzten aus Stahnsdorf nicht auf die leichte Schulter nahm. Die Gäste starteten furios und legten einen 3:13-Run aufs Parkett. Doch die Brandenburger steckten nicht auf und kamen wieder zurück ins Spiel. Nach rund sieben Minuten führten die Löwen nur noch hauchdünn (12:13). Allerdings stellten Tim Schönborn und Christoph Hackenesch den alten Abstand schnell wieder her (16:20). Danach waren aber wieder die Hausherren am Zug. Zur ersten Viertelpause führten die Raubkatzen denkbar knapp mit 20:21.

Im zweiten Durchgang blieb das Spiel zunächst offen. Brandon Larrieu erzielte die ersten Punkte für sein Team, aber die Stahnsdorfer antworteten durch einen Dreier von Maurice Greene. Doch die Löwen ließen sich nicht beeindrucken und bauten kurz darauf die Führung wieder aus. Bis zur Halbzeitpause pendelte sich die Löwen-Führung auf sechs Punkte ein (31:37).

In der Halbzeitpause dürften die Worte von RSV-Coach Kai Buchmann gefruchtet haben. Die Stahnsdorfer gewannen den dritten Durchgang mit 22:16 und so gingen beide Teams mit einem 53:53-Gleichstand in das letzte Viertel.

Im Schlussviertel stand die Partie weiter auf des Messers Schneide. Das Spiel war nicht immer schön, aber intensiv. Beide Teams gaben keinen Ball verloren und kämpften um jeden Zentimeter. Allerdings holten sich die Revierkorbjäger die Führung zurück und bauten diese kosequent aus. Die Heimmannschaft versuchte zwar alles, aber zwei Minuten vor dem Ende lagen die Löwen erneut mit zehn Punkten in Führung (60:70). Das war die Vorentscheidung zu Gunsten der Löwen. Die Stahnsdorfer konnten den Löwen am Ende nicht mehr gefährlich werden, so dass die Spieler und die zahlreich mitgereisten Fans am Ende einen verdienten Auswärtssieg feiern konnten.

„Mit unserer Verteidigungsleistung bin ich heute zufrieden. Allerdings haben wir in der Offensive zu viele Fehler gemacht“, erklärte Löwen-Trainer Dirk Altenbeck nach der Partie. Ein Sonderlob hat sich vor allem die lange Löwen-Garde verdient. „Christoph Hackenesch, William Taylor und Julius Dücker haben mehr als die Hälfte unserer Punkte markiert“, lobte Altenbeck seine großen Jungs. Christoph Hackenesch fuhr mit 16 Punkten und 13 Rebounds ein sattes Double-double ein.

„Stahnsdorf war personell gehandicapt und hat deswegen sehr aggressiv verteidigt und bis zum Schlussviertel viel von außen getroffen. Als wir unsere Verteidigung dann umgestellt haben, war das der Schlüssel zum Sieg“, so der Trainer.

RSV Eintracht Stahnsdorf – RheinLand Versicherungen Hertener Löwen 66:78 (20:21; 11:16; 22:16; 13:25)

Stahnsdorf: Grauel (19/4 „Dreier“), Schumann (11/3), Haucke (11, 7 Reb.), Wheadon (11, 8 Reb.), Greene (5/1), Jorch (5), Malone (4), Neubauer

Löwen: Taylor (18, 8 Reb.), Hackenesch (16, 13 Reb.), Dücker (11), Sadek (8), Opitz (7/1), Schönborn (7/1), Larrieu (7), Bowie (4)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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