Langenbochum zieht ins Pokal-Achtelfinale

Zum zweiten Mal besiegte Langenbochum die Nachbarn aus Disteln. Foto: Stadtspiegel
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Die Borussia aus Mönchengladbach setzte sich im rheinischen Derby beim 1. FC Köln durch, die Dortmunder schlugen ihren Erzrivalen aus Gelsenkirchen im Ruhrgebiets-Duell und die Langenbochumer Kicker setzten dem noch einen drauf: Zum zweiten Mal in nur acht Tagen ging es um die Vorherrschaft in der Stadt und nach ihrem Erfolg in der Bezirksliga warfen die Blau-Weißen ihre Distelner Konkurrenz nun auch aus dem Kreispokal. Mit 3:1 endete die Partie.
Obwohl die Vestia-Elf den Langenbochumern bereits im Ligaspiel 0:1 unterlag, war Trainer Thomas Joachim zu Experimenten bereit. Teilweise zwangen ihn auch Verletzungen dazu. Statt Daniel Hamann stellte er etwa Kevin van Holt ins Tor und auch sonst sollten bisher wenig berücksichtigte Spieler (Sven Jesih, Sammy Katnik) zum Einsatz kommen - und dabei vor allem mehr Chancen herausarbeiten, als es in der ersten Begegnung der Nachbarvereine der Fall war. Doch Joachims Plan ging nicht auf. Bereits in der ersten Hälfte des temporeichen Derbys gingen die Langenbochumer mit 0:1 durch Sören Luppatsch in Führung. Und spätestens mit dessen zweitem Tor kurz nach der Pause (46. Minute) war die Partie für die Vestianer eigentlich verloren. Doch eine unglückliche Aktion des Langenbochumer Torhüters Alexander Schreiber, denn auch die Blau-Weißen hatten sich für den Einsatz des zweiten Keepers entschieden, brachte die Gastgeber wieder ins Spiel: Marijo Pavlovic erzielte per Freistoß nach Gelber Karte gegen Schreiber den 1:2-Anschlusstreffer. Die Entscheidung fiel dann aber in der 85. Spielminute zugunsten der Gäste: Andre Kostrzewa traf nach guter Vorarbeit seines Mitspielers Özgün Can zum 1:3-Endstand und besiegelte damit das Weiterkommen der Langenbochumer im Wettbewerb (Achtelfinale).
Am 15. Spieltag der Liga am Sonntag, 4. Dezember, 14.30 Uhr trifft Westfalia Langenbochum an der Villa Brinkmann auf den BV Rentfort 1919/46. Vestia Disteln bekommt es auswärts mit dem FC Gladbeck 1920/52 zu tun. Beide Hertener Mannschaften haben in ihren Partien die Favoritenrolle. Um die Herbstmeisterschaft geht es dabei aber nicht mehr, denn die haben sich die Sinsener mit einem 4:0 bei YEG Hassel am Ersten Advent bereits gesichert.

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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