Konditionstraining mit Gegner

Nach drei Siegen in Folge kam mit Iserlohn einer der Top-Favoriten der 1. Regionalliga. Coach Matthias Grote stellte zwei Jahre lang ein Team zusammen und befindet sich mit seinem kompletten Kader in der Endphase der Vorbereitung.
Die Gäste legten gleich los wie die Feuerwehr. Alleine sieben Dreier fanden im ersten Viertel ihr Ziel im Löwennetz.

Herten kontrollierte im zweiten Viertel die Schützen besser und man ließ lediglich 13 Punkte zu.

Die taktische Vorgabe der Coaches ging im Verlauf des Spiels immer mehr auf. Hackenesch und Co. dominierten wieder die Bretter, wurden aber von den Schützen im Stich gelassen.

Um das Spiel zu gewinnen, wäre eine Entlastung dringend notwendig gewesen.
Iserlohn verlegte ihre komplette Verteidigung in die Zone, so dass die Räume unter dem Korb sehr eng wurden und die Schützen mehr Freiheiten bekamen, aber nicht nutzen konnten.

Athletiktrainer Jake Jacoby entschuldigte sich nach dem Spiel dafür, dass er einen Tag vor dem Spiel noch ein weiteres Konditionstraining eingelegt hatte und mit der konsequenten Umsetzung des Trainingsplans dafür sorgte, dass die Löwen keine Chance hatten, gegen die drohende Niederlage anzukämpfen.

Tim Schönborn sagte am Ende der Begegnung: "Ich hatte heute einfach keine Beine, um zu treffen!"

Nächste Woche wird der Kader von drei jungen Herren aus dem Mutterland des Basketballs verstärkt. Bis dahin steht noch ein Test in Bochum an. Headcoach Dirk Altenbeck war nach dem Spiel wieder zum Scherzen aufgelegt: "Jake entscheidet, ob wir das Spiel gewinnen können."

RheinLand Versicherungen Hertener Löwen – NOMA Iserlohn Kangaroos 70:77 (21:27, 13:13, 19:16, 17:21)

Löwen: Hackenesch (28), Sadek (13), Schönborn (10), Grote (5), Wittenberg (5), Opitz (4), Dücker (4), Leschowski (1), Nolte