Keine Punkte in Kleinmachnow

Die Hertener Löwen müssen nach der 73:67-Niederlage beim RSV Eintracht Stahnsdorf/Kleinmachnow/Teltow ohne Punkte im Gepäck die weite Rückreise ins Ruhrgebiet antreten. Auch bei einem Sieg hätte sich die Mannschaft von Dirk Ewald nicht mehr für die Playoffs qualifizieren können. In den Playdowns der ProB-Nord treffen Yannick Opitz und Co. nun auf die BSW Sixers, die Herzöge Wolfenbüttel und den VfL Stade.

Die Löwen waren nach Kleinmachnow gereist, um weitere Punkte für den schnellen Klassenerhalt zu sichern. Und die Revier-Korbjäger erwischten vor den Toren der Hauptstadt den besseren Start. Matt Reid erzielte zwei schnelle Treffer zum 0:4, allerdings hielt die Führung der Raubkatzen nicht lange. Michael Hauke und Tim Modersitzki glichen für die Gastgeber aus, und konnten durch einen 11:0-Run auf 11:4 erhöhen. Doch die Löwen ließen sich nicht abschrecken und kamen zurück. 71 Sekunden vor dem Ende des ersten Viertels konnte Yannick Opitz von der Freiwurflinie auf 13:12 verkürzen, ehe Stahnsdorf bis zur Pausensirene auf 18:12 davon ziehen konnte.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs blieben die Stahnsdorfer die wachere Mannschaft. Vier Punkte des Stahnsdorfers Thomas Schoeps ließen die Löwen erneut einem höheren Rückstand hinterherlaufen. Es blieb aber weiter spannend. Matt Reid verkürzte auf 23:20, wenig später war es erneut der Aufbauspieler der Löwen, der den Ball im Korb der Brandenburger versenkte. Doch die ließen sich dadurch nicht verunsichern, und spielten weiter ihre Stärken aus. Ein Michalczyk-Dreier ließ die Fans in der Berlin Brandenburg Internation School aufhorchen, die Löwen hatten soeben den Ausgleich erzielt. Doch die Löwen konnten daraus kein Kapital schlagen, so dass die Hausherren weiter ihr Spiel machen konnten. Bis zur Halbzeitpause zogen die RSV-Korbjäger auf 36:27 davon.

Doch der Sieg war für die Hertener Raubkatzen weiter im Rahmen des Möglichen. Allerdings pendelte sich die Stahnsdorfer Führung nun stabil bei zehn Punkten ein. Die Löwen fanden oftmals kein Mittel, um die Abwehr der Brandenburger zu knacken. Beim Stande von 55:45 gingen beide Mannschaften in Schlussviertel.

Für die letzten zehn Minuten hatten sich die Löwen noch etwas vorgenommen. Michalczyk, Bartels, Poole und Reid brachten die Löwen wieder in Schlagdistanz. Als der Rückstand immer weiter schmolz (59:55), war das für RSV-Coach Peter Günschel Grund genug, eine Auszeit zu nehmen. Doch die Löwen hatten Lust auf mehr und wollten die Punkte mit ins Revier nehmen. Vier Minuten vor dem Ende war das Spiel beim Stande von 61:61 völlig ausgeglichen. Kurze Zeit später brachte Blake Poole die Löwen sogar zweimal in Führung. Allerdings war der Korberfolg zum 65:67 der letzte erfolgreiche Treffer aus Sicht der Löwen, während die Hausherren mit einem 8:0-Run die Partie für sich entscheiden konnten.

RSV Eintracht Stahnsdorf/Kleinmachnow/Teltow – Hertener Löwen 73:67 (18:12; 18:15; 19:18; 18:22)

Stahnsdorf: Thomas (21/4 „Dreier“, 7 Reb.), Schoeps (14/1), Haucke (11, 8 Reb.), Williams (10), Schumann (6/2), Jorch (5/1), Modersitzki (4, 8 Reb.), Hasenkampf (2), Mixich

Herten: Reid (23/3), Poole (20, 10 Reb.), Michalczyk (9/1), Weigel (4), Schulze Pals (3/1), Opitz (3), Bartels (3), Depta (2), Henrichs

Spielfilm: 9:4 (5.), 18:12 (10.), 25:22 (15.), 36:27 (20.), 45:37 (25.), 55:45 (30.), 63:61 (35.), 73:67 (40.)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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