Kein Erfolgserlebnis gegen Schwelmer Baskets
Die Schwelmer Baskets scheinen der Mannschaft der RheinLand Versicherungen Hertener Löwen nicht zu liegen. Nach zwei Niederlagen in der vergangenen Spielzeit verliert das Team der Löwen auch in der aktuellen Saison gegen die Mannschaft aus dem Ennepe-Ruhr-Kreis. Nach 40 Minuten konnten die Gäste einen 85:100-Erfolg bejubeln.
Dabei hatten sich die Löwen viel vorgenommen. Nach fünf Auswärtsspielen in Folge wollten Berger und Co. wieder zu Hause punkten. „Wir wollten Max Dohmen nicht ins Spiel kommen lassen. Der hat schon im letzten Jahr den Unterschied ausgemacht“, sagt Löwen-Trainer Boris Kaminski. Dieses Vorhaben konnte seine Schützlinge zunächst nur bedingt umsetzen. „Wir haben ihm im ersten Viertel zwei freie Würfe geschenkt und ihn damit stark gemacht“, ärgerte sich der Coach auf der Pressekonferenz. Bei den Löwen konnte im ersten Durchgang vor allem Christoph Hackenesch überzeugen, der vor der Pause elf seiner 15 Punkte erzielen konnte.
Auch wenn die Schwelmer stets in Führung lagen, zeigten die Löwen ihre Krallen. Dennoch führten die Gäste zur Pause mit 37:42.
Eine Vorentscheidung war die Fünf-Pünkte-Führung noch lange nicht. Die Löwen kamen in Person von Raymond Wright zurück und glichen nach zwei Minuten zum 43:43 aus. Doch die Baskets ließen sich nicht beirren und schlugen prompt zurück. Vor dem letzten Viertel führten die Gäste wieder mit acht Punkten (62:70).
Das Blatt sollte sich auch im letzten Durchgang nicht entscheidend wenden. Die Löwen waren immer in Schlagdistanz, doch es gelang den Gastgebern nicht das Spiel zu drehen. „Wir waren oft dran, haben aber in den entscheidenden Situation nicht die richtigen Entscheidungen getroffen“, resümierte Kaminski nach dem Spiel.
Rund eine Minute vor dem Ende kassierte Christoph Hackenesch sein zweites Foul und bekam im Anschluss noch ein technisches Foul. Die Schwelmer erhöhten in Folge dessen auf 80:97. Spätestens da war klar, dass den Schwelmern der Sieg nicht mehr zu nehmen war.
RheinLand Versicherungen Hertener Löwen – Schwelmer Baskets 85:100 (15:18; 22:24; 25:28; 23:30)
Löwen: Daugherty (24/3 „Dreier“), Wright (15/1), Hackenesch (15, 7 Reb.), Taylor (14/4, 7 Reb.), Berger (10/1, 5 Ass.), Depta (5/1), Kittmann (2, 8 Reb.), Hartmann
Schwelm: Smith (27/4), Dohmen (20/4), Starr (19, 8 Reb., 6 Ass., 5 St.), Wischnewski (19/5), Speier (7), Dücker (4), Kramer (2), Bunts (2), Schermeng
Spielfilm: 7:9 (5.), 15:18 (10.), 28:25 (15.), 37:42 (20.), 45:57 (25.), 62:70 (30.), 73:80 (35.), 85:100 (40.)
Autor:Sebastian Arns aus Herten |
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