Jugendteams weiter erfolgreich

U12 siegt im ersten Heimspiel

Die U12 der RheinLand Versicherung Hertener Löwen besiegte im ersten Heimspiel der Saison die Mannschaft vom RC Borken-Hoxfeld mit 71:50.

Nach dem guten Saisonauftakt empfing die Mannschaft der Junglöwen das Team aus Borken in der heimischen Ludgerushalle. Das heimische Team präsentierte sich zu Beginn des Spiels gleich in glänzender Verfassung. In den ersten Minuten ließen sie kaum Chancen des Gegners zu und trafen selbst aus allen Lagen. Folgerichtig ging das erste Viertel mit 24:8 an die Hertener Löwen.

Mit Beginn des zweiten Abschnitts kam es auf Grund einiger Wechsel zu einem kleinen Bruch im Spielsystem. Dabei ermöglichten wiederholte Turnover dem Gegner eine Reihe von Chancen, die sie auch treffsicher nutzten. Mit 11:14 verloren die Junglöwen diesen Spielabschnitt.

Nach der Pause fanden die RheinLand Versicherung Hertener Löwen zu ihrem Spiel zurück. Über die aggressive Defense konnte man das Borkener Team immer wieder unter Druck setzen und dabei wichtige Bälle erobern. Mit schnellen Fastbreaks und sicheren Korberfolgen, setzte sich die heimische Mannschaft kontinuierlich ab. Zum Ende des dritten Viertels führten die Junglöwen mit 50:35.

Damit wollte es unser Team aber nicht belassen. Auch im letzten Abschnitt gaben sie noch einmal alles. In der Defense bewährten sich dabei Alexander Wolf und Nicolas Passiakos, die immer wieder den Aufbauspieler unter Druck setzten und dabei Abspielfehler herbeiführten. Mit den erspielten Möglichkeiten kamen dann auch die jungen Spieler teilweise zu ihren Erfolgen. Letztlich gewann das Team der U12 verdient mit 71:50 und sicherte sich damit die Tabellenführung in der Regionalligagruppe 4.

In der kommenden Woche reisen die Junglöwen zum richtungweisenden Spiel nach Dorsten. Nach anfänglichen Schwierigkeiten und einer durchwachsenden Qualifikation scheint sich der kommende Gegner stabilisiert zu haben. Coach Maximilian Steeb war zunächst einmal sehr zufrieden mit seiner Mannschaft und zeigt sich optimistisch und zuversichtlich für die nächsten Begegnungen, „insgesamt entwickelt sich mein Team von Woche zu Woche. Gerade mit der Defense bin ich mittlerweile sehr zufrieden.“

RheinLand Versicherungen Hertener Löwen – RC Borken-Hoxfeld 71:50 (24:8, 11:14, 15:13, 21:15)

Löwen: Severing, Müller, Kampermann, Passiakos, Meißner (2), Guenat, Wessel (35/ 2 „Dreier“ / 1-2 FW), Kuhfuss (8), Rennebaum, Bahroun, Wolf (4 / 0-2 FW), Özdemir (22 / 0-1 FW)

U14 gewinnt Spitzenspiel in Paderborn

Die U14 der RheinLand Versicherungen Hertener Löwen hat auch das schwere Auswärtsspiel beim Mitfavoriten Paderborn knapp mit 66:63 gewonnen.

Eigentlich kam dieses Aufeinandertreffen zu früh in der Saison, da beide Mannschaften sicherlich Ansprüche auf einen der ersten beiden Plätze in der NRW-Liga stellen. Diese berechtigen zur Teilnahme an der Zwischenrunde zur Deutschen Meisterschaft.

Die Vorzeichen waren nicht gut. Unter der Woche verletzte sich Jamie Töps und fällt somit die nächsten drei Wochen komplett aus. “”David Verhülsdonk ist nach seiner Verletzungspause auch noch nicht richtig in Tritt und trotzdem haben wir es geschafft in Paderborn zu gewinnen”, sagte Löwen-Trainer Dirk Ewald nach der Partie.

Nach der langen Anreise kamen die Junglöwen erst langsam ins Spiel und Paderborn war von Beginn an bissiger und wachen. Die Junglöwen lagen Mitte des ersten Viertels mit 7:144 zurück und konnten bis zum Viertelende auf 15:17 verkürzen. Bis zur Halbzeit konnte sich die Mannschaft eine knappe Führung von 37:35 erspielen. In der ersten Halbzeit war es Florian Fischer der uns mit seinen Punkten im Spiel gehalten hat. In der zweiten Halbzeit war es dann David Ewald der mit vier verwandelten Dreier Paderborn den Zahn zog. “In dieser Phase lagen wir immer knapp in Führung und es war jederzeit alles möglich. Wir haben diese Phase recht routiniert gemeistert und die Führung bis eine Minute vor Schluss auf 64:58 ausgebaut. Dann traf Paderborn noch einen Dreier und bekam in der gleichen Aktion noch zwei Freiwürfe. Dieses Spiel war wirklich nichts für schwache Nerven und wir sind froh, dass wir diese schwere Auswärtshürde genommen haben”, berichtet Ewald.

Zu bemängeln war lediglich die sehr schwache Freiwurfquote von lediglich 43 %. “Hätten wir unsere Freiwürfe besser getroffen, wäre es sicherlich nicht ganz so eng geworden, denn schließlich standen wir 23 Mal an der Linie”, fand Ewald das Haar in der Suppe.

Somit steht die U14 wieder an der Tabellenspitze der NRW-Liga und diesen Platz wollen die Junglöwennatürlich bis zum letzten Spiel behalten. Nächsten Sonntag geht es zum Auswärtsspiel zum TSV Hagen. Dort wollen die Nachwuchslöwen natürlich auch punkten um dann die Spielpause der Herbstferien zu nutzen und auf die Rückkehr der verletzten Spieler hoffen.

Löwen: Uertz, Folger, Verhülsdonk, Ewald 22/4, Fischer 25, Böhmer, Cadez 7, Peters, Schulz, Walhöfer 12, Alfes

U16 gewinnt auch das 2. Saisonspiel

Die U16 der RheinLand Versicherungen Hertener Löwen gewinnt auch ihr zweites Saisonspiel in der NRW-Liga mit 51:74 (23:40) in Leverkusen gegen die heimische Bayer 04 Mannschaft.

Verzichten mußte das Trainergespann Szajnowicz/Selaskowski auf den verletzten Cem Demirbay und den Schalker Doppellizenzspieler Machmüller, der parallel für seine Schalker Mannschaft im Einsatz war. Es begann die Starting Five Geßner, Klein, Rojahn, Peters und Böckenholt, wobei Lukas Böckenholt stark eingeschränkt agierte durch eine Erkältung. Nach einigen anfänglichen Nervositäten – der Coach mußte die erste Auszeit bereits in der 2. Minute nehmen für einige deutliche Ansagen - bekam man das Spiel besser in den Griff, dem 9:9 nach sieben Spielminuten folgte ein starker 9:0 Lauf der Löwen zum Viertelendstand von 9:18 für Herten.

Schon hier zeichnete sich ein sehr gutes Spiel des Tobias Rojahn ab, der allein zwölf seiner insgesamt 27 Punkte im ersten Viertel erzielen und immer wieder im Fastbreak und Setplay von seinen Mitspielern gut eingesetzt werden konnte.

Das zweite Viertel begann man sehr engagiert mit viel Druck auf den gegnerischen Aufbauspieler und eigenem sicheren und schnellen Offensivspiel. Den 8:2-Lauf der Löwen durch Punkte von Luca Geßner (4), Tobias Rojahn und Lukas Böckenholt unterbrach der gegnerische Trainer in der vierten Spielminute beim zwischenzeitlichen 11:26-Rückstand seiner Mannschaft mit einer Auszeit. Die Hertener hielten die Konzentration jedoch hoch und konnten mit einer verdienten Führung von 17 Punkten (Halbzeitstand 23:40) in die Pause gehen. Nun galt es, einen Einbruch nach der Pause im dritten Viertel wie im Saisoneröffnungsspiel gegen Köln zu vermeiden. Dies gelang jedoch nur bedingt; gute Offensivaktionen vornehmlich von Tobias Rojahn und Niklas Klein führten bis zur siebten Spielminute zur komfortablen Führung mit 24 Punkten (29:53), ehe Bayer 04 seinerseits einen 13:3-Run nutzte, um das dritte Viertel knapp mit 19:16 für sich zu entscheiden. In dieser Phase des Spiels hatten die Löwen durchaus viele Ballgewinne zu verzeichnen, die jedoch wiederum zu vielen Ballverlusten durch überhastetes Spiel führten. Weitere Ballverluste im Spielaufbau kamen hinzu durch fehlende Kommunikation auf dem Spielfeld. Diese Schwachpunkte nahm das Trainergespann in der Viertelpause mit in die Ansprache.

Dies fruchtete, so dass man relativ sicher und konzentriert das letzte Viertel wieder mit 9:18 für sich entscheiden konnte. Insgesamt positiv hervorheben kann man den Einsatz der gesamten Mannschaft, eine gute Defense sowie einen deutlichen Vorteil im Defensivrebound, was dem Gegner kaum zweite Wurfchancen ermöglichte. Hier tat sich vor allem Tobias Rojahn hervor, der ein Double-Double erzielen konnte (27 Punkte/10 Rebounds). Unterstützend kamen sehr viele technische Fehler des Gegners hinzu, die zu einfachen Ballgewinnen führten. Am kommenden Wochenende geht es vor der Pause durch die Herbstferien noch zum Auswärtsspiel nach Schwelm.

Bayer 04 Leverkusen – RheinLand Versicherungen Hertener Löwen 51:74 (9:18; 14:22; 19:16; 9:18)

Löwen: Dutt (2:0), Martin (2), Geßner (10/3:2/6 Ass.), Pukropski (2/10 Rebounds), Klein (17/5:1), Leschowski (2), Löw (1/2:1), Rojahnc(27/5:3/10 Rebounds), Peters (10), Böckenholt (3/2:1)

Krimi in Köln

Nach dem missglücktem Saisonstart in der letzten Woche hatten sich die Junglöwen der U18 in der Domstadt einiges vorgenommen. Jedoch standen die Vorzeichen vor diesem Spiel nicht gut, da man mit zwei grippegeschwächten Leistungsträgern anreisen musste.

Das Team von Trainer Cedric Hüsken und Assitant Coach Patrick Sawadzki startete nervös in die Partie. Im Angriff agierte man viel zu hektisch und in der Verteidigung handelte man sich viele unnötige und dumme Fouls ein. So stand es zur Mitte des ersten Viertels 13:8 für die Domstädter. Kurz vor Ende des ersten Viertels verkürzte Pascal Tomasko mit einem Dreier auf einen Punkt Rückstand, bei einem Ergebnis von 16:15. Das Viertel endete jedoch bei einem Punktestand von 18:15 für die Heimmannschaft, da die U18 viel zu unkonzentriert verteidigte.
"Im ersten Viertel haben wir teilweise 15 Sekunden sehr gut verteidigt und dann ein dummes Foul begangen. Wenn man sieht das Köln von 18 Punkten neun Freiwürfe trifft kann man mit der Leistung der Defense zufrieden sein. Wir müssen uns einfach cleverer anstellen", sagte Co-Trainer Sawadzki.

Im zweiten Viertel war das Team dann von allen guten Geistern verlassen. Anstatt um jeden Ball zu kämpfen und um den Sieg mitzuspielen, schalteten die Junglöwen eher zwei Gängen zurück. Viel zu hastige Abschlüsse im Angriff und eine Verteidigung die man nicht Verteidigungen nennen darf brachten die Kölner in der 13 Minute mit 29:19 in Führung. Nach einer Auszeit und einer Ansprache des Trainergespann Hüsken/Sawadzi erhoffte man sich nun ein Aufbäumen des Team. Fehlanzeige. Es sah so aus als hätte das Team mit dem Spiel abgeschlossen. Dazu kam es noch das man sich noch von der Heimmannschaft das eine und andere mal nach belieben ausspielen ließ. Mit einem Punktestand von 45:33 ging man in die Halbzeitpause. "Wir hatten uns so viel vorgenommen doch nach dieser Halbzeit schien das Spiel verloren", sagte Hüsken.

Was dann passierte hätte wohl keiner der anwesenden Zuschauer für möglich gehalten.
Wie ausgewechselt kamen die Junglöwen aus der Kabine. Zwar kassierte das Team einen 5:0-Run, doch dann legte man los wie die Feuerwehr (50-33). Es folgte ein 14:0-Run angeführt von Dominik Nickel, Justin Schuch und Felix Sudhoff die trotz starker Erkältung ein klasse Spiel zeigten. Jetzt stand es nur noch 54:47 und man hatte aus dem verloren geglaubten Spiel noch eine offene Kiste gestaltet. Mit einem Layup in letzter Sekunde schaffte es die U18 im dritten Viertel bis auf einen Punkt an den Gegner ran zu kommen, der mit der aggressiven Spielweise der Löwen überhaupt nicht zu recht kam.

Im letzten Viertel wurde es dann nochmals richtig spannend. Durch großen Willen und Kampf holte sich die U18 die Führung zurück und setze sich hauchdünn mit zwei Punkten 46 Sekunden vor Schluss ab. Anstatt einen ruhigen Angriff zu Ende zu bringen verlor das Team den Ball leichtfertig und kassierte drei Sekunden vor Ablauf der Uhr den Ausgleich und es ging in die Verlängerung.

Den großen Aufwand den die U18 der Hertener Löwen in der zweiten Hälfte betrieben hat musste man nun in der fünf Minütigen Verlängerung ihren Tribut zollen. Trotz großem Kampf und einer engagierten Teamleistung in der zweiten Hälfte hatte man das Spiel am Ende knapp mit fünf Punkten und einem Punktestand von 78:73 verloren.

"Nach dem Spiel mussten wir die Jungs erstmal aufbauen. Sie hätten sich einen Sieg heute vor allem in der zweiten Hälfte verdient. Köln hatte nichts dagegen zu setzen. Ich bin stolz auf die Mannschaft. da sie in der zweiten Hälfte bis zum umfallen gekämpft und sich trotz 17 Punkte Rückstand nicht aufgegeben hat. Wir müssen lernen 40 Minuten konzentriert zu spielen", sagte Hüsken nach dem Spiel. "Wenn du hier heute 40 Minuten Vollgas gibst gehst du als Sieger vom Platz. Den letzten Angriff müssen wir cleverer spielen auch dann gewinnst du und belohnst dich für solch einen Kampf. In der zweiten Hälfte haben wir als Team sehr gut funktioniert", fügte er noch hinzu.

Löwen: Ewald (17), Schuch (17), Nickel (12), Sudhoff (10), Tomasko (9), Terzi (8), Schubert, Paschke, Rockel, Keimer

Kantersieg und Niederlage der U19

Einen ungefährdeten Saisonsieg fuhr die U19 am Sonntag gegen völlig überfordere Castroper ein. Am Ende hieß es 110:34 für die Löwinnen um Trainer Cedric Hüsken, der am Sonntag von Sandra Zygert unterstützt wurde.

Da man wieder erkältungs- und arbeitsbedingt mit nur sechs Spielerinnen angetreten war, wollte man schon im ersten Viertel kurzen Prozess machen und sich mit einem Vorsprung etwas absetzen. Das es dann so leicht wurde hätte wohl niemand gedacht. Schon in der sechsten Minuten stand es 16:6 für die weibliche U19 der Hertener Löwen. Mit einem Buzzerbeater von Rebecca Hausmann gingen die Löwinnen mit 24:10 in die Viertelpause.

Im zweiten Viertel zeigten die Gäste überhaupt keine Gegenwehr mehr. Jana Banaszak lies ihre Gegenspieler wie Slalomstangen stehen und makierte in diesem Viertel zehn ihrer 42 Punkte an diesem Tag. Mit einem Punktestand von 48:12 ging es in die Halbzeitpause.

Das Spielchen der ersten Hälfte setzte sich fort. Man musste schon Mitleid mit den Gegner haben, da dieser überhaupt nicht zurecht kam. In der zweiten Hälfte traf man 31 mal in die Reuse und konnte so nach langer Zeit mal wieder einen Sieg jenseits der 100 Punktemarke feiern. Das Spiel endete 110:34 für die Löwinnen.

"Zu dem Spiel kann ich nicht sehr viel sagen. Es war ja heute relativ leicht. Die Mädels haben gut zusammen gespielt und das eine oder andere Mal sehenswerte Spielzüge gezeigt. So einen Sieg haben wir gemeinsam zuletzt in der U15 gefeiert. Damals haben wir 186:22 gewonnen", so Hüsken nach dem Spiel. "Bei allem Respekt kann ich trotzdem nicht verstehen, warum sich Castrop in der Regionalliga gemeldet hat. Es muss doch demotivierend sein, wenn man jedes Spiel mit 100 Punkten verliert. Ich wünsche den Mädels, das sie trotzdem dem Spaß an der geilsten Sportart der Welt nicht verlieren", fügte er hinzu.

Löwen: Banaszak (42), Husmann (20), Maier (12), Minkus (12), Heiermann (11), Kayser (2)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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