Hertener Löwen vor Derby gegen Dorsten

Bekam ein besonderes Lob vom Trainer: Neuzugang Robin Pflüger.
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Löwen wollen Tabellenführung zurück erobern Damit setzten sie ein klares Zeichen: Die erste Herrenmannschaft der Hertener Löwen gewann am Freitag ihr Spiel gegen die ETB Wohnbau Miners aus Essen mit 111:71.

Zwei Tage später mussten sie erneut antreten, und zwar bei den punktgleichen RheinStars Köln. Sie verloren das Spitzenspiel mit 71:56 und stehen damit auf Platz zwei der Tabelle in der ersten Basketball-Regionalliga West.
Das erste Spiel des Wochenendes war ein leichtes für die Hertener. In eigener Halle empfingen sie den ProB-Absteiger aus Essen, und legten direkt im Eiltempo los. 33:17 ging das erste Viertel an die Löwen, weiter ging es mit 26:10. Damit war der Abstand bereits zur Pause so groß, dass Löwen-Trainer Cedric Hüsken auch die weniger erfahrenen Spieler seiner Mannschaft auf das Feld schicken konnte. Mit 28:24 im dritten und 24:20 im letzten Durchgang konnten die Gäste aus Essen zwar aufholen, doch vom Sieg waren sie weit entfernt. Stattdessen durfte sich der Hertener Cheftrainer über die Leistung seines ganzen Teams freuen. „Wir sind als Team aufgetreten und mussten nicht an Matze, Niklas, Nils und Joshi denken, die an diesem Tag gefehlt haben. Tobi, Strubi, Fabio und Semir haben von der Bank enorm viel Energie gebracht“, sagte Hüsken nach dem Kantersieg im Ruhrpottduell.
Kritikpunkte hatte der Cheftrainer trotzdem, und warnte damit gleichzeitig sein Team vor dem ungleich schwereren Duell zwei Tage später. „Klar hätten wir Essen bei weniger Punkten halten können. Viel mehr wurmt mich aber, dass wir 28 Offensiv Rebounds hergegeben haben. Das darf uns nicht nochmals passieren. Trotz des Sieges und der 5:0-Serie müssen wir auf dem Boden bleiben. Wenn du gegen stärkere Mannschaften 28 Offensiv Rebounds abgibst, verlierst du das Spiel deutlich“, sagte Hüsken.
Ein besonderes Lob hatte er nach der Partie für Robin Pflüger übrig: „Alle haben in dieser Woche gut trainiert, aber ich kann nicht zehn Spieler spielen lassen. Am Ende haben wir uns für Rob entschieden, der seinen Einsatz von Beginn an mit seinem Auftritt gerechtfertigt hat.“ Dem jungen Vater gelangen 14 Punkte bei 83% Trefferquote.
Am Sonntag liefen die Hertener Löwen dann bei den RheinStars in Köln auf. Beide Teams teilten sich bis dahin die Tabellenspitze mit je fünf Siegen, Herten stand lediglich aufgrund des besseren Korbverhältnisses auf Platz eins. Nun führen die Kölner die Rangliste an, denn sie setzten sich gegen die Löwen mit 71:56 (21:14, 20:14, 18:10, 12:18) durch. Insbesondere Andrej Mangold machte den Gästen das Leben auf dem Feld schwer. Der frühere Bundesliga- und mehrfache Nationalteam-Spieler verschaffte den Kölnern mit vier Assists und drei Steals einen Vorsprung, den auch Hertens Topscorer Semir Albinovic und Dijon Smith mit ihren 17 und 13 Punkten nicht aufholten konnten.
Die nächste Begegnung in der Liga ist für die Löwen wieder ein Heimspiel. Am Samstag, 12. Oktober, ist das Team der BG Dorsten in der Sporthalle der Rosa-Parks-Gesamtschule, Fritz-Erler-Straße 2, zu Gast. Gespielt wird ab 19.30 Uhr, die Abendkasse öffnet eine Stunde zuvor.

Autor:

XY Z aus Sonsbeck

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