Hertener Löwen brauchen ein Wunder - Fotostrecke
Die Hertener Löwen stehen in den Play-Downs der Zweiten Basketball-Bundesliga ProB Nord unter Druck. Sie haben auch das zweite Spiel der Abstiegsrunde verloren. Bereits am Donnerstag spielten sie gegen den SC Rist Wedel. Nach der 68:79-Niederlage (26:21, 18:15, 15:15, 9:28) wird ihre Chance auf den Ligaverbleib nochmal kleiner. Gleich zweimal hintereinander treten sie gegen Stahnsdorf an: erst in Herten, dann auswärts.
Am Sonntag, 10. April, steht das nächste Spiel der Play-Downs für die Löwen an. Es ist bereits das letzte der Hinrunde, denn insgesamt werden unter den vier Abstiegskandidaten sechs Partien ausgetragen. Die besseren beiden Teams verbleiben (sportlich) in der ProB, die anderen beiden Teams steigen in die Regionalliga ab. Herten hat 14 Punkte und steht damit auf dem vorletzten Tabellenplatz.
Und die Löwen haben bei allen drei Gegnern ein grundlegendes Problem: den negativen direkten Vergleich. Wenn sie am 10. April zuhause gegen den RSV Eintracht Stahnsdorf antreten, dann ist die Differenz scheinbar uneinholbar. Mit 33 Punkten liegen die Brandenburger vorne. Die Hertener müssten die Partie also nicht nur einfach gewinnen, um sich vor Stahnsdorf auf einen (vorläufig) sicheren Tabellenplatz zu schieben, sie müssten mit 34 Punkten Vorsprung gewinnen.
Das sind keine guten Aussichten für das Team, das sein erstes Spiel gegen den SC Rist Wedel mit einer Dreierquote von nur 16 Prozent verlor. Gerade einmal fünf von 31 Distanzwürfen trafen die Löwen. In einer bis zum dritten Viertel relativ ausgeglichenen Partie nutzten die Gäste dies im letzten Viertel gnadenlos aus. Wedel war mit zwölf Spielern nach Herten gereist, die Löwen traten gerade einmal mit acht Spielern vor heimischem Publikum an. Als Wedel in den letzten zehn Minuten nochmal Gas gab, in der Offensive und der Defensive, und die Zone intensiv verteidigte, hatten die Hertener kein Gegenmittel. Das Gast-Team machte 19 Punkte mehr als die Löwen, und so verloren die Hertener Löwen auch das zweite Spiel.
Nun treten die Löwen gleich zweimal hintereinander gegen Stahnsdorf an – ausgerechnet Stahnsdorf, ein unliebsamer Gegner. Beide Teams sind seit Gründung der ProB in der Liga, beide kämpfen nicht zum ersten Mal gegen den Abstieg. Doch bisher war die Ausgangslage für die Löwen nie so schlecht wie in dieser Saison. Sie müssten zwei Spiele mehr gewinnen als die momentan vorne liegenden Teams Stahnsdorf und Wedel, um den Klassenerhalt noch zu schaffen.
Die Partie gegen die Brandenburger beginnt um 18 Uhr. Karten gibt es an der Abendkasse und im Vorverkauf bei der Vestischen in Herten-Mitte, Kaiserstr. 73. Die Partie wurde verlegt, so gibt es zwei Heimspiele für die Löwen nacheinander. In der Woche darauf reisen die Hertener dann nach Stahnsdorf, für das Rückspiel. Es wird am Sonntag, 17. April, um 17.30 Uhr angepfiffen.
Autor:XY Z aus Sonsbeck |
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