Fußball-Bezirksliga: Langenbochum unterliegt Sinsen knapp

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Ein Lokalderby gegen die DJK Spvgg. Herten 07 steht für Westfalia Langenbochum am kommenden Montag, 9. April, 15 Uhr an. Zeitgleich trifft in der Bezirksliga am 20. Spieltag SV Vestia Disteln auswärts auf den SV Lippramsdorf.

Gegen den Tabellenneunten wünschen sich die Distelner ein ähnliches Ergebnis wie am vergangenen Spieltag, als sie in Bayern-Manier Viktoria Resse mit einem 7:0 besiegten.
Niederlagen kassierten dagegen die Spvgg. Herten beim BVH Dorsten (2:0) sowie die Langenbochumer in Marl.
So rutschten die Blau-Weißen in der Tabelle einen Rang tiefer, auf den fünften Tabellenplatz. Die Spielvereinigung sitzt ihnen nun folglich, wenn auch mit sechs Zählern Rückstand, dicht im Nacken.
Dabei waren die Hertener beim Spitzenreiter Sinsen nicht einmal chancenlos. Aufmerksam und kämpferisch startete die Hertener Elf in die Partie, musste jedoch in der 29. Minute den Marler Führungstreffer hinnehmen. Der Oer-Erkenschwicker Schiedsrichter Michael Rehermann hatte nach einem Foulspiel durch Torhüter Sascha Vitolins auf den Elfmeterpunkt gezeigt. Kurz vor der Pause sah Peter Adamek zudem Gelb-Rot und Langenbochum lief in Unterzahl zur zweiten Spielhälfte auf.
Nachdem Andre Kostrzewa in der 70. von einem Marler Spieler umgerissen wurde, kam die Chance zur Wende: Nico Pechliwanis führte den Strafstoß aus und verwandelte sicher zum 1:1-Ausgleich. Doch der Tabellenführer zeigte Klasse: Eine Torgelegenheit rund eine Viertelstunde später reichte den Sinsenern zum 2:1-Endstand in Marl.
Noch dazu kassierte auch der eingewechselte Özgün Can noch die gelb-rote Karte - in nur fünf Minuten, die er insgesamt auf dem Platz verbracht hatte.
Da lief es für die Vestianer doch deutlich besser: Marijo Pavlovic (5. / 11.), Torben Brandy (8.) und Radek Dorszewski (14. /17.) sorgten bereits für eine 5:0-Führung zur Pause. Und das Ergebnis hätte noch wesentlich höher ausfallen müssen. Dafür ging es nach dem Seitenwechsel unverändert weiter: Lars Thyssen traf in der 47. Minute und Marijo Pavlovic machte mit seinem dritten Treffer in der Partie den 7:0-Endstand in der 83. Minute perfekt.
Nicht einen einzigen Treffer erzielten dagegen die Kicker vom Katzenbusch. In Dorsten, dem Elftplatzierten der Liga, zeigten die Hertener anfangs zu wenig Zug nach Vorn und schafften es in einer stärkeren zweiten Hälfte nicht, mehr, den unglücklichen 2:0-Rückstand auszubügeln. Gegen Langenbochum will das Team von Markus Schmeling dann wieder mehr. Durch einen Sieg könnte man bis auf drei Punkte an die Langenbochumer Mannschaft, die ursprünglich mal um die Liga-Meisterschaft mitstreiten wollte, heranrücken.

Autor:

Sara Drees aus Dortmund

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