Flossbachs Querpass: Schalker Spielmannszug
Von neun Bundesligaspielen gab es sechs Punkteteilungen. Dadurch gab es kaum Verschiebungen in der Liga. Kaum, aber eben doch eine gravierende. Der BVB hat sich an die Spitze katapultiert und winkt dem Meister der Sprüche von oben.
In Bayern ist es nämlich kalt. Vermutlich kälter als im Nordwesten. Ich kann ihn verstehen, den Jupp Heynkes. Er hat beheizte Schuhe. Einlegesohlen, die mit einem Akku beheizt werden, bringen warme Füsse. Aber die Gedanken bleiben kalt, denn das Spiel seiner Mannschaft kann sein Herz nicht erwärmen. Zum Glück kommen am Samstag die roten Teufel mit den drei goldenen Punkten.
Der BVB siegt und siegt und siegt. Das werden auch die Duttschen Chemiepillen zu spüren bekommen. Ballack oder die Pille für Verdauungsprobleme. Denn das Team von Trainer Robin Dutt hat die Querelen mit dem ehemaligen Nationalspieler noch nicht verdaut. Das nutzt der BVB und wird dem Werksverein eine große Dosis Vorführmittel verordnen. Aber das Spitzenspiel heißt am Samstagabend Borussia Mönchengladbach gegen den FC Schalke 04.
Mein Gott, was war das eine erste Halbzeit in der Arena. Gegen die Mainzer spielten die Schalker wie der Brasserter Spielmannszug. Präzise Pässe, gelungene Kombinationen und Ideen gab es nur in der Halbzeitbesprechung mit Ernst Huberty und Franz Krauthausen. Wahrscheinlich kam von den beiden auch der Tipp zur Umstellung. Mit Jurado und Farfan wurde Fußball gespielt, und das 1:1 war für die Mainzer Pappnasen am Ende sogar noch glücklich.
Lucien oder Huub? Mal sehen wer nach dem Match noch lachen kann. Ich bin gespannt.
Bis nächste Woche, Ihr Holger Flossbach
Autor:Lokalkompass Herten aus Herten |
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