Flossbachs Querpass: Bei den Bayern stinkt's

Kommentiert exklusiv den großen Fußball-Zirkus für den Stadtspiegel: Holger Flossbach, Coach des TSV Marl-Hüls. Foto: Stadtspiegel
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Die Bundesliga teilt sich in drei Zonen. Die Abstiegszone beginnt bei Tabellenplatz sieben. Hannover bekleidet diesen und hat neun Punkte Vorsprung auf die Abstiegsrelegation, aber schon zwölf Punkte Rückstand auf die Champions-League-Relegation. Werder Bremen und Bayer Leverkusen sind im Niemandsland und belegen mit Rang fünf und sechs die Euro-League-Qualifikations-Plätze.

Und ganz oben? Da tummeln sich die vier Musketiere. Die Wessis B. Dortmund, Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach. Dazu gesellt sich der Allesfresser FC Bayern München.

Das kann spannend werden. Die Gladbacher spielen einen unbekümmerten Konterfußball mit einer Top-abwehr. Bislang konnten lediglich zwölf Geschosse die Abwehr um ter Stegen und Dante überwinden. Vorne „überReust“ alles.
Die Schalker genießen die Kunst, noch so schlechte Spiele, wie beispielsweise das in Köln, als Sieger zu beenden. Dabei werden Spieler wie Marica vom Hammerwerfer zum Man of the Match. Verrückte Fußballwelt. Wenn das so weitergeht sprechen wir bald von Germanfighter.

Beim BVB ist alles anders. Die gelbschwarze Feuerwalze überrollt wie im letzten Jahr die Gegner. Da scheint jeder Spieler die Laufwege seiner Mitspieler zu kennen, um so dem Gegner keine Chance zu lassen. Klopp, Klopp, Klopp, Klopp, für jedes Jahr ein Klopp, denn bis 2016 verlängerte der Meistermacher beim Meister. Geil! Ich mag den Grimassi.

Es bleibt dabei. Bei den Bayern stinkt es. Die Ideenlosigkeit, das Quergeschiebe und die Leidenschaftslosigkeit sind so langweilig, dass sich ganz München nach der Doku-Soap von Lothar Matthäus sehnt. Ich gehe davon aus, dass dort auch Uli Hoeneß und Doc Wohlfahrt eine Hauptrolle übernehmen. Wirklich viel spannender als die Knickerei auf dem Feld.

Noch ein Wort zu Ballack. Die Schalker könnten den, angesichts der Personallage, gebrauchen. Ein Führungsspieler auf der Sechs könnte den Blauen helfen. Für ein halbes Jahr kann es für beide Parteien nur eine Win-Win-Situation geben. Aber die Verantwortlichen sparen ja für eine Vitrine...

Bis dann, Ihr Holger Flossbach

Autor:

Lokalkompass Herten aus Herten

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