Ein perfekter Wettkampf

Ein aus Sicht des Ausrichters perfektes Ende nahm am Wochenende der erste German Grand Prix Dreiband dieses Jahres. Der in der kommenden Saison für den Billard-Club Grüner Tisch Buer spielende Jens Eggers gewann das Turnier durch einen Sieg im Endspiel gegen Markus Dömer, den Dritten der vergangenen Deutschen Meisterschaft.
Das Finale plätscherte so dahin, bis der Nationalspieler vom BSV Velbert den Turbo zündete. Bei einer 13:11-Führung in 13 Aufnahmen gegen den Bundesligaspieler von den Billardfreunden Horster-Eck beendete Jens Eggers die Partie mit einer Serie von zwölf Punkten zum 25:11 in der 14. Aufnahme. Markus Dömer konnte nur zuschauen und anschließend seinem Kontrahenten zum Sieg gratulieren. Die Zwölfer-Serie war übrigens die höchste des Turniers. Auch der GD von 1,411 über sieben Partien wurde von keinem anderen Spieler übertroffen.
Bis zum Endspiel hatte Jens Eggers kaum Gegenwehr gespürt. Nach drei Siegen in der Hauptrunde gewann er im Achtelfinale gegen den früheren Bueraner Reinhard Voß mit 25:6 (15). Im Viertelfinale lag Eggers zunächst zurück, siegte dann aber doch noch mit 25:20 (24) gegen Frank Eversmann von den BF Horster-Eck. Im Halbfinale bekam der zuvor glänzend agierende Uwe van den Berg von den Billardsportfreunden Goch die Stärke des Noch-Velberters zu spüren. Eggers gewann mit 25:8 in 17 Aufnahmen.
Nicht so gut in Form war aus gesundheitlichen Gründen Vorjahressieger Markus Galla, der Zweitligaspieler des GT Buer, der für seinen Stammverein BG Ückendorf antrat. Nach zwei Siegen und einer Niederlage in der Hauptrunde mit einem GD von 1,000 verlor er im Achtelfinale gegen Eversmann mit 11:25 (23/24).
Zwei weitere Bueraner konnten ebenfalls nicht viel ausrichten. Holger Scharmentke-Haack schied in der Hauptrunde nach zwei Niederlagen und nur einem Sieg mit einem GD von 0,693 aus. Jürgen Wollmann trat bereits in der Qualifikation an, wurde dort überraschend Gruppensieger mit einem GD von 0,704, musste sich in der Hauptrunde allerdings dreimal geschlagen geben.