Dreiband: German Grand Prix mit Favoritensieg
Mit dem Sieg von Top-Favorit Martin Horn endete der German Grand Prix Dreiband beim GT Buer. Der beste deutsche Dreibandspieler setzte sich im Endspiel des letzten Turniers des Jahres mit 25:12 in 21/20 Aufnahmen gegen Markus Galla vom GT Buer durch.
Martin Horn, der mehrfache Deutsche Meister und Weltranglisten-Zehnte vom Bergisch-Gladbacher BC, war in den beiden Tagen der überragende Spieler im Billardzentrum Bertlich. Mit einem Generaldurchschnitt von 1,715 war er der Konkurrenz weit voraus. Der Ückendorfer Markus Galla, Bundesligaspieler des GT Buer, verpasste dagegen seinen zweiten Sieg bei einem German Grand Prix nur knapp.
Das Endspiel zwischen den beiden Kontrahenten begann zäh. Nach acht Aufnahmen führte Horn gerade einmal 6:4. Auch in der Folge konnten beide Spieler nicht an die zuvor gezeigten Leistungen anknüpfen. Nach 15 Aufnahmen führte Horn mit 13:9. In der 21. Aufnahme beendete schließlich Martin Horn die Partie zum 25:12 in 21 (bzw. 20 Aufnahmen für Galla).
Bei der Siegerehrung durch den Vorsitzenden des GT Buer, Dietmar Mielke, lobte Martin Horn den GT Buer als Ausrichter, fand aber auch rührende Worte für den vor kurzem verstorbenen Gelsenkirchener Bundestrainer Werner Naruhn, unter dem Horn viele Erfolge in der Vergangenheit hat feiern können. Ihm widmete Martin Horn auch seinen Sieg beim letzten German Grand Prix des Jahres, der aber vielleicht auch der letzte Dreiband-Grand-Prix für lange Zeit gewesen sein könnte.
Im Endspiel und auch in den sechs Partien zuvor hatte Martin Horn kaum Gegenwehr gespürt. Nach drei Siegen in der Hauptrunde gewann er im Achtelfinale gegen Bernd Stuhlmann vom BC Eichlinghofen mit 25:10 (10/9) bei einem Durchschnitt von 2,500.
Nachdem er im Viertelfinale gegen Harold Loosschilder vom SCB Langendamm aus Nienburg mit 25:8 (18) gesiegt hatte, spielte Horn beim 25:7 (10/9) im Halbfinale gegen den 20-jährigen Dustin Jäschke von der Bottroper BA erneut einen Durchschnitt von 2,500.
Eine sehr gute Form hatte auch Markus Galla vom Bundesligisten GT Buer mitgebracht.
In der Vorrunde spielte er bei seinen drei Siegen gegen Ismail Inal vom BC Weingarten, Massimo Ravasi vom Bergisch-Gladbacher BC und gegen Andreas Volbracht aus Berlin einen GD von 1,271. Gegen Volbracht siegte er beim 25:3 in nur 14 Aufnahmen mit einem Durchschnitt von 1,785.
Im Achtelfinale hatte Galla beim 25:18 (21) gegen Marcel Decker vom BSC RW Salzgitter ebenso hart zu kämpfen wie auch im Halbfinale beim 25:21 (21/20) gegen Markus Dömer vom BC Crengeldanz Witten. Im Viertelfinale dazwischen siegte er dagegen locker. Insgesamt kam Markus Galla am Ende auf einen GD von 1,087.
Insgesamt nahmen nur 20 Spieler an diesem German Grand Prix Dreiband beim GT Buer teil.
Autor:XY Z aus Sonsbeck |
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