Die Strecke und vier Stunden Stau! Red Bull Seifenkistenrennen 2013

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Hallo, ihr Lieben!

Heute waren wir für euch in Herten, genauer gesagt auf der Strecke für das Red Bull Seifenkistenrennen, welches am Sonntag stattfinden wird, unterwegs.
Hier konnten sich zahlreiche Medienvertreter bereits im Voraus ein Bild von dem zu erwartenden ca. 500m langen Höllenritt machen, der schon übermorgen den ein oder anderen Teilnehmer aus der Kurve semmeln wird.

Bernhard Bösing vom Ordnungsamt Herten, Jens Hapke vom Regionalverband Ruhr, das Gewinnerteam des ersten deutschen Red Bull Seifenkistenrennens und Robert Golz, der Verantwortliche für den Bau der Strecke waren live vor Ort, um die Fragen der anwesenden Journalisten zu beantworten.

Nach einem gemeinsamen Abgehen des Parcours war allen klar: Das wird kein Zuckerschlecken. Die Kurven... und vor allem die Hügel, die als Sprungschanzen fungieren, haben es in sich. Die maximale erreichbare Geschwindigkeit wurde seitens des Streckenbauers auf ca. 50 km/h geschätzt, wobei er beim Interview auch betonte, dass es nicht "nur" EINE gefährliche Stelle gäbe, sondern, dass der komplette Weg nach unten voller Herausforderungen sei. "Sonst wäre es ja auch langweilig." fügte er lächelnd hinzu.

Die Gewinner des ersten Red Bull Seifenkistenrennens gaben zu, gerade beim Anblick der Strecke von 2013 einen Reiz zu verspüren, sich selbst nochmal hinter das Steuer einer Seifenkiste zu setzen. Aufgrund von allgemeinen Veränderungen in den Bereichen Familie, Zeit und Beruf sitzen sie jedoch am Wochenende neben Prominenten wie Sebastian Vettel und The Boss Hoss in der Jury des Wettbewerbs.

Herten rüstet sich für die unglaubliche Zahl von 40.000 Besuchern, hat Shuttlebusse von den Parkplätzen, wie beispielsweise dem vor der Schalke-Arena eingerichtet und bietet sogar Radtouren mit Endpunkt "Seifenkistenrennen" an.

Also, ihr Lieben: Die Wettervorhersage verspricht ein sonniges, wenn auch nicht zu heißes, Wochenende!! Kommt vorbei und schaut euch die wagemutigen Menschen an, die sich selbst und euch beweisen wollen, dass die Formel "Mut plus Fließ plus Geschwindigkeit" Spaß ohne Grenzen ergibt.

Hoffen wir, dass alle heile unten ankommen und einen unvergesslichen Tag genießen!
Wir sind/ waren vor Ort und berichten!

Liebst, Conny

PS.: Ach ja: Für alle, die aus Düsseldorf anreisen: Die Strecke Düsseldorf-Herten kann bequem und einfach innerhalb von genau 53 Minuten absolviert werden. Dass unser Rückweg vier (!!) Stunden Zeit in Anspruch genommen hat, lag daran, dass die A3 aufgrund eines Brandes gesperrt war. =(

Erste Bilder vom Spektakel gibt es HIER

Autor:

Cornelia Wilhelm aus Düsseldorf

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3 Kommentare

Horst Hetberg aus Gelsenkirchen
am 14.07.2013 um 09:00

Muß man aber nicht unbedingt gesehen haben. Die Red Bull Marketing-Maschine
läuft jetzt auch in Herten auf Hochtouren. Späktakulär wie immer. Vor dem Besuch empfehle ich einen Klick auf den folgenden Link: http://www.bild.de/geld/wirtschaft/red-bull/ard-doku-dunkle-seite-milliarden-konzern-30214656.bild.html

Christiane Bienemann aus Kleve
am 14.07.2013 um 14:34

Obwohl ich gegen diese "Höher, schneller, weiter"-Mentalität bin - bei dem Event wär ich schon gern dabei gewesen!

Cornelia Wilhelm aus Düsseldorf
am 14.07.2013 um 20:18

Lieber Horst,

jeder sollte selbst entscheiden, WAS er WANN, WIE, WO und vor allem WARUM unternimmt und sich über sein Handeln im Klaren sein.

Wir müssten dann nicht nur Red Bull kritisieren, sondern auch alle Unternehmen, die Menschenversuche, Tierversuche oder menschenverachtende Arbeitsstellen schaffen. Wir müssten uns darüber Gedanken machen, wie ALLE unsere Lebensmitteln in unserer globalisierten Welt erzeugt werden.
Lektüren zum Thema gibt es auf dem Buchmarkt. Ich möchte dir an dieser Stelle das Buch Hannes Jaenicke sehr ans Herz legen.

Wenn man dies alles betrachtet, dann würde einem nichts anderes übrig bleiben, als sich sofort in eine Ecke eines dunkelroten Raumes zu setzen und das Heulen anzufangen.

Da dies aber nur die wenigsten Menschen machen, müssen wir uns also mit den Themen dieser Zeit auseinander setzen und kritisch durch diese Welt gehen.
... und da sind wir dann auch wieder bei meiner Einleitung.

In diesem Sinne,
Conny