Bittere Niederlage gegen Nürnberger BC

Das ist bitter. Die RheinLand Versicherung Hertener Löwen verlieren ein spannendes und packendes Spiel gegen den Nürnberger BC. Am Ende mussten sich die Löwen mit 61:59 denkbar knapp geschlagen geben. Während die Franken den Einzug ins Play-Off-Halbfinale feiern ist für die Mannschaft aus dem Ruhrgebiet die Saison bereits zu Ende.

Dabei sah es zu Beginn des letzten Viertels noch recht gut aus. Die Mannschaft von Trainer Boris Kaminski führte zehn Minuten vor dem Ende mit 37:46. Die Neun-Punkte-Führung war aber noch keine Vorentscheidung, die letzten Minuten sollten genauso spannend werden wie die vorangegangen Szenen. Allerdings wurden die Hausherren nun von Minute zu Minute stärker. Die Löwen machten ihrem Namen alle Ehre. Sie wehrten sich mit Leibeskräften gegen die Starken NBC-Korjäger, die rund vier Minuten vor dem Ende das Spiel gedreht hatten.

Danach war es ein offener Schlagabtausch. Beide Mannschaften schenkten sich nichts und kämpften um jeden Ball. 66 Sekunden vor dem Ende war es der Nürnberger Reile, der für die erneute Führung der Hausherren sorgte. Die Löwen versuchten bis zum Spielende alles, aber der Ball wollte den Weg in den Korb einfach nicht mehr finden.

„Wir haben zwei gute Spiele gezeigt. Da ist es am Ende bitter, wenn zwei Würfe über das Weiterkommen entscheiden“, sagte Boris Kaminski nach dem Spiel. „Wir haben in beiden Spielen alles gegeben und auch taktisch gut agiert“, hatte der Trainer lobende Worte für seine Mannschaft. Ein dickes Lob verdienten sich auch die mitgereisten Löwen-Fans. „Unsere Fans sind die besten. Die Mannschaft bedankt sich bei allen Zuschauern und Helfern für die tolle Unterstützung“, sagt Kaminski abschließend.

Nürnberger BC – RheinLand Versicherung Hertener Löwen 61:59 (18:18, 11:13, 8:15, 24:13)

Nürnberg: Adler (16/2 „Dreier“), Chavis (11/1), Ceccotti (10), Smith (7/1, 7 Reb., 7 Ass.), Schneider (7), Reile (6), Yates (4/1), Ides, Schröder

Löwen: Kittmann (23, 7 Reb.), Hackenesch (15, 9 Reb.), Monk (10/1), Berger (7/1), Marquardt (4/1), Hartmann, Schütz, Schulwitz

Spielfilm: 6:5 (5.), 18:18 (10.), 24:26 (15.), 29:31 (20.), 32:37 (25.), 37:46 (30.), 54:55 (35.), 61:59 (40.)

Autor:

Sebastian Arns aus Herten

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