Gertrudis-Hospital Westerholt behandelt wieder Nicht-Corona-Patienten
Stück für Stück zurück zur Normalität

Auch in Corona-Zeiten sollte bei Verdacht auf einen Herzinfarkt oder anderen Notfällen der Rettungsdienst gerufen werden. Symbolbild: Camilo Jimenez
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Der Klinikverbund KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH beginnt unter strengen Auflagen wieder damit auch nicht Notfall- oder Corona-Patienten zu behandeln. So werden auch im Gertrudis-Hospital Westerholt schrittweise ausgewählte Patienten wieder ambulant oder stationär behandelt. Ziel ist die bestmögliche Versorgung aller.

„Um die Exit-Strategie zu verfolgen, haben wir unsere Strukturen angepasst und die nötigen Voraussetzungen geschaffen. Mit diesen hohen Sicherheitsmaßnahmen möchten wir unsere Mitarbeiter wie auch unsere Patienten weiterhin vor dem Coronavirus schützen“, so Dr. Klaus-Peter Riesener, ärztlicher Direktor und Chefarzt am Marler Marien-Hospital. Über die Sekretariate der jeweiligen Fachabteilungen können Patienten Sprechstunden-Termine vereinbaren, um das weitere Vorgehen zu besprechen. Die entsprechenden Kontaktdaten können auf der Homepage des Klinikverbundes unter www.kkrn.de eingesehen werden.

Im Notfall nicht zögern den Rettungsdienst zu rufen

Vor allem aber appelliert der Krankenhausverbund an Bürger mit starken Symptomen, auch in Zeiten der Corona-Pandemie den Rettungsdienst zu rufen oder eine Notaufnahme aufzusuchen: „Viele unserer Patienten meiden gerade generell Krankenhäuser, weil sie Sorge haben, sich zu infizieren. Dabei sind sie bei uns sehr gut aufgehoben“, erklärt Dr. Andreas Weigand, Geschäftsführer des Klinikverbundes. Gerade Notfälle von Menschen mit akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie mit Anzeichen für einen Herzinfarkt oder Schlaganfall sind in den letzten Wochen stark zurückgegangen. „Leider kommen viele unserer Patienten zu spät ins Krankenhaus, beispielsweise mit einer verschleppten Entzündung – das kann lebensgefährlich enden“, unterstreicht auch Guido Bunten, kaufmännischer Betriebsleiter und Prokurist der KKRN GmbH.

Jede Minute zählt

Insbesondere bei einem Herzinfarkt oder Schlaganfall kommt es auf jede Minute an: „Wir können bedrohliche Krankheitsverläufe verhindern, lassen Sie sich von uns helfen und denken Sie auch bitte in Ihrem Privatleben immer daran, solidarisch zu handeln und die aufgestellten Regeln einzuhalten – nur so können wir es gemeinsam mit dem Coronavirus aufnehmen“, betont Dr. Klaus-Peter Riesener. Weitere Informationen rund um die KKRN GmbH und das Thema Coronavirus finden Interessierte unter www.kkrn.de sowie auf dem neuen Facebook- und Instagram-Kanal des Klinikverbundes.

Autor:

Lokalkompass Herten aus Herten

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