Gertrudis-Hospital Westerholt baut Kapazitäten aus
Herten hat aufgestockt

Der stellvertretende pflegerische Leiter der Intensivstation Holger Pager und Intensivfachpfleger Marc Nawrath (v.r.) auf der Intensivstation des Hertener Gertrudis-Hospitals, die in nur kurzer Zeit von sechs auf neun Plätze erweitert werden konnte. Foto: KKRN GmbH
  • Der stellvertretende pflegerische Leiter der Intensivstation Holger Pager und Intensivfachpfleger Marc Nawrath (v.r.) auf der Intensivstation des Hertener Gertrudis-Hospitals, die in nur kurzer Zeit von sechs auf neun Plätze erweitert werden konnte. Foto: KKRN GmbH
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Mehr denn je wird nach den Kapazitäten von Intensivstationen gefragt. Alle wollen gegen das Coronavirus gewappnet sein. Im Gertrudis-Hospital in Westerholt startete der Ausbau der Intensivstation bereits im November 2019. Aufgrund der aktuellen Lage konnte das Verfahren nun beschleunigt werden. Das Krankenhaus konnte so von sechs auf neun Intensivplätze aufstocken.

„Das war nur möglich, weil das Bauordnungsamt uns eine vorzeitige Nutzungsgenehmigung erteilte und auch die externen Unternehmen, die wir engagiert hatten, die Priorität erkannt und unseren Auftrag vorgezogen haben“, erklärt Bernhard Möller, kaufmännischer Betriebsleiter des Gertrudis-Hospitals Westerholt.

Gertrudis-Hospital ist gewappnet

Schon jetzt hat der Klinikverbund, zu dem auch das Dorstener St. Elisabeth-Krankenhaus, das Halterner St. Sixtus-Hospital sowie das Marler Marien-Hospital gehören, zur Vorbereitung auf erhöhte Patientenzahlen ausgewählte Operationen und Behandlungen zurückgefahren – in der Hoffnung auf einen finanziellen Ausgleich durch die öffentlichen Stellen. „Aber wir brauchen diese Unterstützung nicht nur für die freigeräumten Betten, sondern auch für den Aufbau unserer Kapazitäten sowie für die Beschaffung von Schutzmaterial“, bestätigt Dr. Andreas Weigand, Geschäftsführer der KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH.
Nur so könne die wirtschaftliche Stabilität der Krankenhäuser in diesem kritischen Zustand gesichert werden. „Diese Krise darf nicht zu Insolvenzen von Kliniken führen, daher appellieren wir an Bund und Land, kurzfristige Liquiditätshilfen sicherzustellen“, fordert Dr. Andreas Weigand.

Der Dank geht an die Mitarbeiter

„An dieser Stelle möchte ich noch einmal den Mitarbeitern unserer gesamten KKRN-Technik, insbesondere der Technik des Gertrudis-Hospitals und des St. Elisabeth-Krankenhauses, für die gute und zügige Erweiterung unserer Intensivstation danken. Und auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Intensivstation haben durch ihre engagierte Zusammenarbeit zum Gelingen dieses Projekts beigetragen“, honoriert Bernhard Möller ihre Leistung. „Gerade in solch schwierigen Zeiten freut es uns, wenn wir durch gemeinsames Handeln Gutes erschaffen“, zeigt sich der Betriebsleiter dankbar.

Weitere Informationen gibt es auf der Homepage des Klinikverbundes unter www.kkrn.de sowie auf den Social Media Kanälen der KKRN.

Autor:

Lokalkompass Herten aus Herten

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