Heimwerker aufgepasst
Erklärung der wichtigsten Funktionen eines Akkuschrauber
Er ist nicht mehr wegzudenken, der Akku Schrauber. Ohne dieses kleine Gerät würden Handwerker und Heimwerker längst nicht so schnell und einfach mit Schraub- und Bohrarbeiten fertig werden. Allerdings wissen die wenigsten seiner Nutzer wie der Akkuschrauber seine Arbeit eigentlich genau ausführt. Denn sehr häufig sind die Funktionalitäten erheblich komplizierter, als es für den Benutzer vermeintlich aussieht.
Finden Sie den richtigen Akkuschrauber
Bevor es an das Verständnis der Funktionen eines Akkuschraubers geht, möchten wir Ihnen einen wichtigen Tipp zum Kauf eines Akkuschraubers geben. Da der Markt so umfangreich ist und er mit schlechten und billig Geräten regelrecht überschwemmt wird, empfehlen wir vor einem Kauf, immer einen ausführlichen Akkuschrauber Test zu Rate zu ziehen. Eine Übersicht zu aktuellen Tests gibt es auf werkstatt-magazin.de . Auf diese Weise geraten Sie mit Sicherheit an keines der schlechten Geräte und können mit Freude Heimwerken.
Die Grundfunktionen eines Akkuschraubers
Damit ein Akkuschrauber als einen solchen bezeichnet werden darf, muss er stets die Funktion haben, Schrauben elektrisch eindrehen zu können. Dies geschieht, indem eine Drehung des Schraubenkopfes erzeugt wird, welche wiederum dafür sorgt, dass die Schraube in das entsprechende Material eindringen kann.
Meistens handelt es sich dabei um Holz oder andere weiche Materialien. Mit einem besonderem Schlag-Akkuschrauber ist es aber auch möglich in nahezu jegliche anderen Materialien hinein zu bohren. Für das Eindrehen mit normalen Akkuschraubern, in beispielsweise Beton, wird zuerst mit einer Bohrmaschine ein Loch gebohrt, welches anschließend mit einem Dübel gefüllt wird, in den nun die Schraube mit dem Akkuschrauber hineinkommt.
So funktioniert der Akkuschrauber im Detail
Der erste wichtige Bestandteil ist der Akku, welcher die Leistung für den Betrieb des Motors zur Verfügung stellt. Dabei gibt es verschiedene Akku Stärken, welche jeweils zu der Leistung des Motors von dem entsprechenden Akkuschrauber passen sollte.
Der Motor hat dann die Aufgabe, die elektrische Energie in eine mechanische Drehung umzuwandeln, wodurch der Schraubkopf seine Drehung erhält. Die Drehgeschwindigkeit des Motors lässt sich dann durch den Trigger, welcher mit dem Stellelement verbunden ist, steuern. Meist zeigt sich das Stellelement in Form eines Rades.
- der Akku, betreibt
- den Motor, welcher
- die Drehung erzeugt
Der Drehrichtungswechsler
Mit der Funktion des Rechtslaufes können Schrauben in etwas hineingedreht werden. Mit der Funktionalität des Linkslaufes hingegen, werden Schrauben aus etwas herausgedreht. Während früher für diese beiden Funktionen teils noch zwei verschiedene Geräte genutzt wurden, so gibt es solche heute eigentlich gar nicht mehr. Mit einem Schalter an dem Akkuschrauber können Sie dabei stets einstellen, ob Sie gerade eine Schraube hinein oder herausdrehen möchten.
Die Gangschaltung
Mithilfe der Gangschaltung ist es schließlich noch möglich das Drehmoment des Akkuschraubers anzupassen. Bei diesem handelt es sich um die Kraft, mit welcher der Akkuschrauber sich dreht. Meist geht es dabei um die beiden Möglichkeiten des Hohen und des Niedrigen Drehmomentes. Bei professionellen Geräte kann es auch mehrere Stufen geben, wodurch eine feinere Einstellung für spezielle Zwecke möglich ist.
Die Drehmomenteinstellung
Bei dieser handelt es sich um die Einstellung der Empfindlichkeit der Rutschkupplung. Diese sorgt dafür, dass ab einem bestimmten Widerstand der Akkuschrauber einfach durchrutscht. Durch dies Funktionalität können beispielsweise Einschraubtiefen in Holz sehr genau eingestellt werden. Diese Funktion wird meist durch einen Ring aus Aluminium oder Kunststoff vorne am Akkuschrauber ausgeführt. Der Drehmoment wird in diesem Beitrag bei Wikipedia erklärt.
Das Bohrfutter
Ganz vorne befindet sich das Bohrfutter, welches heutzutage meist ein Schnellspannbohrfutter ist. Dadurch kann ganz ohne ein Werkzeug das Bohrfutter geschlossen, bzw. geöffnet und der Bohrer oder Bithalter gewechselt werden.
Autor:Arthur Mittermeier aus Herten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.