Busse fahren ohne Probleme

Möglicherweise ist ein technischer Defekt die Ursache des Großbrandes im Bottroper Bus-Depot der Vestischen. Das teilt die Pressestelle des Polizeipräsidiums Recklinghausen mit.

„Die Fahrgäste müssen sich nicht beunruhigen, denn sie werden nichts merken“, gibt Reimund Kreutzberg, Sprecher der Vestischen Straßenbahnen GmbH, Entwarnung für verunsicherte Nahverkehrsreisende. Der Großbrand im Bus-Depot in Bottrop beschäftigt nicht nur das Verkehrsunternehmen des Kreises Recklinghausen mit Sitz in Herten, sondern auch Verbraucher, Polizei und Brandermittler.

Hintergrund: Am 1. Weihnachtstag kam es im Bus-Depot der Vestischen in Bottrop zu einem Großbrand, bei dem 68 Fahrzeuge vernichtet wurden. Der Schaden liegt in zweistelliger Millionenhöhe.

Am Dienstag kam es tatsächlich zu keinen nennenswerten Beeinträchtigungen für die Fahrgäste im Vest. Kreutzberg auf Anfrage des Stadtspiegels: "Wir werden von anderen Verkehrsbetrieben unterstützt. Und wir haben in Herten fünf neue Busse stehen, die möglichst schnell zugelassen werden sollen."

Unterm Strich sei ab 9. Januar, wenn die Schulferien beendet sind und wieder ein erhöhter Bus-Bedarf besteht, nicht mit negativen Folgen für die Fahrgäste zu rechnen, schätzt Reimund Kreutzberg. Aber für die Vestische selbst gibt‘s ein dickes Problem: Der Standort Bottrop bleibt unverzichtbar, ist aber derzeit nicht zu nutzen.