W O C H E N M A R K T Bitte diskutieren und weitertragen

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Man muss nicht meiner Meinung sein, man muss nicht gleicher Meinung sein, aber für eine kontroverse Diskussion ist es hilfreich, sachlich bei den hier dargelegten Fakten zu bleiben - und dass dann gerne emotional diskutiert.
Am Ende haben wir doch das gleiche Ziel.

Liebe Hertenerinnen und Hertener,
liebe Freundinnen und Freunde,

das Thema Wochenmarkt in der Innenstadt war zuletzt, wie viele von Ihnen sicher gelesen haben, Anlass für verschiedene Diskussionen und Statements (einige davon fand ich persönlich schon grenzwertig). Dazu folgten verschiedene Anträge und Anfragen von Seiten der Politik.

Um weiteren eventuellen Missverständnissen zu begegnen und im weiteren Prozess die Kommunikation mit allen Beteiligten weiter auf einen gleichen Stand zu führen, habe ich heute Morgen die Markthändlerinnen und Markthändler mit einem Informationsschreiben aufgesucht und mich zu weiteren Gesprächen bereitgestellt.

Gleichzeitig wurden dieselben Informationen noch einmal an alle Ratsmitglieder und die HA verschickt, damit auch die Politik und die Lokalredaktion über das Schreiben verfügt, welches ich heute früh persönlich den Markthändlerinnen und Markthändlern ausgehändigt habe.

So stelle ich das Schriftstück samt Anhängen nun auch hier der SocialMedia-Öffentlichkeit zur Verfügung, um eine mir maximal mögliche Transparenz zu erreichen. Es enthält eine Zusammenfassung der bisherigen Vorgänge bezüglich der Neuordnung des Hertener Wochenmarktes sowie den zu Grunde liegenden Ratsbeschluss als Handlungsauftrag für die Verwaltung.

Ja - es ist viel zu lesen. Aber ich verspreche Ihnen, wenn Sie es komplett gelesen haben, verstehen Sie, warum ich über eine "derartige Gerüchteküche" irritiert bin. Bei Fragen wissen Sie mich sicherlich zu kontaktieren. Danke.

Die skeptische bis ablehnende Haltung vieler Markthändlerinnen und Markthändler war bereits nach dem Presseartikel zur ersten Gesprächsrunde Ende Januar 2018 öffentlich bekannt. (liegt auch in Kopie bei). Dass dieses und auch folgende Gespräche kontrovers geführt wurden, wurde von der Verwaltungsspitze nie in Abrede gestellt.

Gleichwohl geht es uns darum, den Wochenmarkt in der Hertener Innenstadt attraktiver und zukunftsfest zu machen. Hierfür bedarf es nach Meinung der Stadtverwaltung professioneller Unterstützung. Deshalb sehen wir, sehe ich die Konzessionsvergabe als eine Chance, den Markt weiterzuentwickeln, zum Wohl der Kundschaft, aber auch zum Wohl der Markthändlerinnen und Markthändler.

Selbstverständlich hält sich die Stadtverwaltung bei der Umsetzung an den geltenden Ratsbeschluss. Dies betrifft die Stabilität der Kosten ebenso wie den Erhalt der Stelle des Marktmeisters. Zudem ist der Vertrag mit der Deutschen Marktgilde als Gewinner der öffentlichen Ausschreibung auf Ende 2020 befristet. Auch aus diesem Grunde halte ich persönlich die verbreitete Aussage - Privatisierung - für negativ besetzt und irreführend. Es ist ja nicht so, als "würden wir etwas endgültig aus der Hand geben und dann ist es weg", ohne dass wir als Stadverwaltung noch Einfluss darauf hätten. Wir haben für eine zweijährige Testphase einen Partner vertraglich zu bestimmten Aufgaben verpflichtet und begleiten das nun. Die Stadt ist Vertragspartner und hat sehr wohl weiter Einfluss.

Mir ist klar, dass eine solche Maßnahme nicht sofort überall Freunde und Befürworter findet. Dazu gehört auch Mut, etwas dafür zu tun. Im Interesse des Erhalts des Wochenmarktes für die Hertener Innenstadt möchte ich aber zumindest um Verständnis und noch mehr um Unterstützung werben.

Ein Wochenmarkt lebt vor allem von den Kundinnen und Kunden, die ihn besuchen und zukünftig besuchen sollen.

Dazu möchte ich Sie herzlich aufrufen.
Ihr Fred Toplak

Autor:

Fred Toplak aus Herten

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