Baustart ist weiter unklar
Stadt erteilt Motorworld Baugenehmigung
Andreas Dünkel ist erleichtert: „Jetzt sind alle planungsrechtlichen Voraussetzungen erfüllt“, sagt der Vorsitzende der Motorworld-Group, nachdem er die Baugenehmigung der Stadt Herten in Empfang genommen hat, „und wir können Stück für Stück die umfangreichen Bauarbeiten angehen.“
Drei Jahre nach dem symbolischen Startschuss kann auf dem Gelände der ehemaligen Zeche Ewald die Motorworld entstehen, also ein Zentrum für Mobilität mit Händlern, Werkstätten, Ausstellungsräumen und Eventflächen. „Das Gelände mit seiner zentralen Lage im Ruhrgebiet und mit der perfekten Anbindung an die verschiedenen Autobahnen“, so Dünkel, „wird sich zu einem wichtigen Anziehungspunkt für alle Motorfans im Ruhrgebiet und darüber hinaus entwickeln.“
Wann genau die Bauarbeiten im Hertener Süden beginnen, haben die Investoren noch nicht entschieden. Neben der unsicheren Situation in Sachen Fahrverboten hänge jetzt auch viel davon ab, wie die Bauunternehmen auf die Ausschreibungen reagieren. „Der Bauboom mit seinen seit Monaten rapide steigenden Preisen“, sagt Konzernchef Dünkel, „macht es zur Zeit nicht einfach, überhaupt vernünftige Angebote zu bekommen, die man auch schnell umsetzen kann.“
Unabhängig davon will die Hertener Motorworld jetzt auch die Pläne über die Nutzung des Kauen-komplexes vorantreiben. Geschäftsführer Martin Rinke: „Hier sind wir bereits in interessanten Gesprächen mit möglichen Betreibern.“
Sorgen bereitet den Machern die jüngste Fahrverbot-Entscheidung des Verwal-tungsgerichts Gelsenkirchen. Denn in die Fahrverbote wurden ausdrücklich auch Benzin-Motoren der Abgasnorm Euro2 eingeschlossen. „Das betrifft Autos mit Baujahr 2000 und älter“, erläutert Martin Rinke, Geschäftsführer der Motorworld Zeche Ewald-Ruhr, „und genau diese so genannten Youngtimer bilden einen wesentlichen Teil jener Fahrzeuge, die wir brauchen, um unsere Motorworld erfolgreich zu betreiben.“
Autor:XY Z aus Sonsbeck |
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